Der Chef der Staatskanzlei mit einem Förderbescheid

Hessische Staatskanzlei

Land fördert Projekt des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Langenbrombach mit 3.000 Euro

Staatsminister Wintermeyer: „Feuerwehrfrauen und -männer müssen gut ausgerüstet sein – dafür setzen wir uns ein.“

Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung enorm beschleunigt. Von den Chancen zeitgemäßer Technik wollen viele Vereine und gemeinnützige Organisationen profitieren. Dazu gehört auch der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Langenbrombach im Odenwaldkreis. Um die Ausbildung weiter zu verbessern und Einsätze optimal abzuarbeiten, will der Verein drei Tablets und zwei Kameras anschaffen. Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat dafür eine Förderung in Höhe von 3.000 Euro auf den Weg gebracht.

„Wir wissen, wie wichtig die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren ist. Wenn Menschen in Not sind, kommt es auf jede Minute an. Die Feuerwehrfrauen und -männer im Odenwaldkreis gehören zu den rund 71.000 Einsatzkräften in Hessen, die diese Hilfe ausschließlich ehrenamtlich in ihrer Freizeit leisten. Sie riskieren mitunter ihre eigene Gesundheit, um anderen zu helfen. Umso wichtiger ist es, dass sie für ihre Einsätze hervorragend ausgebildet und gut ausgerüstet sind. Dafür setzen wir uns als Hessische Landesregierung ideell und finanziell ein. Ich freue mich, dass ich den Förderverein aus Langenbrombach bei der Anschaffung von neuer Technik unterstützen kann“, sagte Staatsminister Wintermeyer.

Die Freiwillige Feuerwehr hat bereits seit Beginn der Corona-Pandemie Erfahrungen im Bereich der Onlineausbildung, digitaler Alarmierung und der Bereitstellung von Einsatzinformationen gesammelt. Um sich in Zukunft noch moderner aufzustellen, sollen nun mit der Förderung des Landes drei Tablets und zwei Kameras angeschafft werden. Mit einer sogenannten Dokumentenkamera können beispielsweise gezeichnete Pläne digital gezeigt werden. Eine 360-Grad-Kamera soll bei Übungen eingesetzt werden und das Vorgehen und die taktischen Schritte aufzeichnen. Mit den Tablets können Einsatzlagen dargestellt und Objektinformationen abgerufen werden. Zusätzlich werden sie zur Navigation der Löschgruppenfahrzeuge und des Einsatzleitfahrzeuges eingesetzt.

„Die Menschen in Hessen leben das Ehrenamt. Fast zweieinhalb Millionen engagieren sich in unserem Land mit großer Leidenschaft für unsere Gesellschaft. Dafür bin ich sehr dankbar“, betonte Wintermeyer. „Wir tun aber auch viel. Die Landesregierung hat in diesem Jahr rund 32 Millionen Euro bereitgestellt, um die Rahmenbedingungen für das freiwillige Engagement stetig zu verbessern, die Anerkennung weiter zu fördern und noch verlässlichere Strukturen zu schaffen. Das ist ein grundsolides Fundament, mit dem wir die Aktiven unterstützen.“

Hintergrund

Anträge auf Unterstützung durch das 500.000 Euro umfassende Förderprogramm Ehrenamt können Initiativen, Feuerwehren, Freiwilligenagenturen, gemeinnützige Organisationen (Vereine, Stiftungen, Unternehmen), Verbände und kommunale Gebietskörperschaften stellen. Hier können unter anderem Freiwilligentage, Schulungen und Veranstaltungen gefördert werden, die dazu dienen, den Aktiven zu danken. Über die Richtlinie können auch Digitalisierungsmaßnahmen für die Ehrenamtlichen finanziell unterstützt werden. Dazu zählen zum Beispiel Fortbildungen und der Aufbau von Datenbanken.

Die Förderung des Ehrenamtes durch die Hessische Landesregierung ist vielfältig und umfasst alle gesellschaftlichen Bereiche. Eine Bestandsaufnahme der Förderprogramme und Anerkennungsmaßnahmen enthält der „Bericht zur Förderung des Ehrenamtes durch die Hessische Landesregierung“, der – wie auch Informationen zu allen anderen Aktivitäten der Ehrenamtsförderung – online auf der Seite https://www.deinehrenamt.deÖffnet sich in einem neuen Fenster zu finden ist.

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