„Brüsseler Fördertöpfe für Projekte vor Ort“ am 02.11.2017 in Fulda
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© Christian Haß
Das EU-Beratungszentrum der Hessischen Staatskanzlei führte in der Festscheune des „antonius Netzwerk Mensch“ die vierte Regionalkonferenz im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Brüsseler Fördertöpfe für Projekte vor Ort“ durch. Über 120 interessierte Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, sich vor Ort über Fördermöglichkeiten für den ländlichen Raum zu informieren.
Nach einer Begrüßung durch die Geschäftsführerin des Netzwerks Michaela Lengsfeld und den Hessischen Staatssekretär für Europaangelegenheiten Mark Weinmeister stellten die eingeladenen Experten in Kurzvorträgen zunächst ausgewählte EU-Förderprogramme zur Stärkung des ländlichen Raumes vor:
„Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländliches Raumes“ ELER:
Referenten:
- Joachim Dippel, Leiter der ELER- Verwaltungsbehörde im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV)
Vortrag: Fördermöglichkeiten für den ländlichen Raum – ELER (PDF) - Thomas Heck, Referent im Bereich Dorf- und Regionalentwicklung, Landtourismus im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV)
Vortrag: Fördermöglichkeiten für den ländlichen Raum – LEADER (PDF)
„Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung“ EFRE:
Referent:
- Holger Haubfleisch, Leiter der EFRE-Verwaltungsbehörde im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung (HMWEVL)
Vortrag: Der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in Hessen (PDF)
„Erasmus für Jungunternehmer“ EFJ
Referentin:
- Karina Wardak, Referentin der Abt. Forschung und Transfer der Hochschule Fulda
Vortrag: Erasmus für Jungunternehmer (PDF)
„Europäische Territoriale Zusammenarbeit“ INTERREG
Referentin:
- Dagmar Meinen, Referentin im Bereich Landesplanung und europäische Raumentwicklung im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung (HMWEVL)
Vortrag: Fördermöglichkeiten für den ländlichen Raum im Rahmen der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit Interreg Europe und Interreg Nordwesteuropa (PDF)
Nach diesem ersten Überblick erhielten die Teilnehmenden anschließend anhand konkreter Projektbeispiele und einem Podiumsgespräch mit allen Experten und Referenten Einblick in die konkrete Förderpraxis und gewannen einen Eindruck von der Umsetzung Europäischer Förderpolitik in Hessen:
Referentinnen und Referenten der Projektvorstellungsrunde:
- Lisa Küpper, Regionalmanagerin der Region Kellerwald-Edersee e.V.
Vortrag: Leader 2014 – 2020 – Region Kellerwald-Edersee – Projektbeantragung und Projektbeispiele (PDF) - Martin Klausfelder, Leiter der Abt. Europäische Strukturfonds, Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen
Vortrag: Beispiele aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) (PDF) - Manuel Krieg, Projektleiter „Clusterübergreifende Projekte und Internationalisierung“, Regionalmanagement Nordhessen
Vortrag: INTERREG-Projekte aus der Praxis (PDF)
Den „Markt der Möglichkeiten“ am Ende der Veranstaltung nutzten viele Teilnehmer, um sich im persönlichen Gespräch mit den Experten über Fördermöglichkeiten für ihre Projektideen zu informieren sowie zum Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung mit den anderen Teilnehmenden.
Hintergrundinformationen:
Die Regionalkonferenz in Fulda war Teil einer Veranstaltungsreihe, die die Hessische Landesregierung initiiert, um den Menschen in Hessen die große Bandbreite von EU-Fördermöglichkeiten aufzuzeigen und sie bei der Suche nach dem passenden Programm zu unterstützen.
Die Hessische Landesregierung unterstützt gezielt Kommunen, Vereine, Verbände, Unternehmen sowie andere Akteure bei der Suche nach geeigneten EU-Fördermitteln.
Sie informiert in der Broschüre „Brüsseler Fördertöpfe für Projekte vor Ort“ über EU-Förderprogramme. Die Broschüre kann kostenfrei über die unten angegebene Internetseite bestellt werden.
Ergänzend zu der Broschüre stellt die Hessische Landesregierung auf der Internetseite der Hessischen Staatskanzlei ausführlich einzelne EU-Programme vor und nennt die jeweiligen Beratungsstellen, die Hilfestellung bei der Antragstellung bieten können.
Darüber hinaus steht den hessischen Bürgerinnen und Bürgern das EU-Beratungszentrum der Hessischen Landesregierung bei allen Fragen rund um das Thema »EU-Förderung« als zentraler Ansprechpartner zur Verfügung.