Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung

Europastaatssekretär zu Besuch bei Fraport

Bei seinem Antrittsbesuch an Hessens größter Arbeitsstätte traf sich Hessens Europastaatssekretär Uwe Becker mit dem Vorstandsvorsitzenden der Fraport AG, Dr. Stefan Schulte, zu einem Gedankenaustausch. Bei dem Gespräch ging es vor allem um die Zukunft des internationalen Drehkreuzes und die Ausrichtung des Flughafens mit Blick auf die wachsenden klimapolitischen Anforderungen.

„Mit unserem ‚Gateway to the World‘ ist Hessen auch im Flugverkehr klimapolitisch vorn. Von der Reduzierung des eigenen CO2-Ausstoßes bis hin zur Einwirkung auf einen noch ökologischeren Flugverkehr und von der kontinuierlichen Optimierung des Energiekonzeptes bis zum sparsamen Umgang mit Trinkwasser reicht die Palette der bereits formulierten und angepackten Maßnahmen zum Klimaschutz. Doch auf dem Erreichten ruht sich Fraport nicht aus und dies ist wichtig, wenn wir auch weiterhin Impulsgeber für nachhaltiges Fliegen bleiben wollen. Davon hängt langfristig auch die Rolle des für Hessen so bedeutenden Drehkreuzes und Arbeitsplatzmotors ab“, betonte Staatssekretär Uwe Becker vor Ort.

Klimaschutz und Flugverkehr sind vereinbar

„Staatssekretär Uwe Becker und uns verbindet eine lange und intensive Zusammenarbeit. Als Stadtkämmerer konnten wir immer auf sein offenes Ohr und sein Engagement für den Standort bauen. Dass er nun gemeinsam mit Staatsministerin Lucia Puttrich die starke Stimme Hessens in Brüssel ist, sehen wir als großen Gewinn für das Land und den Luftverkehrsstandort. Es ist gut, ihn bei all den anstehenden Herausforderungen, wie beispielsweise die Verwirklichung unserer Klimaschutzziele, an unserer Seite zu haben“, betonte Dr. Schulte.

„Die auf europäischer Ebene verfolgten Klimaziele müssen auch für Fraport weiter Ansporn in der eigenen Arbeit sein. Gleichzeitig müssen wir aber auch darauf achten, dass europapolitische Instrumente im globalen Flugverkehr nicht zu Lasten unserer Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Drehkreuzen außerhalb der EU, etwa London, Istanbul oder Dubai, umgesetzt werden. Dies gilt für den kritischen Blick auf zusätzliche Steuerlasten genauso wie für Regelungen zur Beimischung alternativer Kraftstoffe. Klimaschutz und Flugverkehr sind vereinbar und auch hier gilt, dass sich Innovation und Fortschritt langfristig für alle auszahlen“, so Europastaatssekretär Uwe Becker.

Kontakt

Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund

Pressesprecher Europe-Ressort René Brosius

René Brosius

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