Im Rahmen ihrer Sommerreise besuchte Europaministerin Lucia Puttrich gestern die Rapunzelstadt Trendelburg. Das Motto der Sommerreise lautet: Hessen im Herzen – Europa im Blick. Dabei geht es vor allem darum, Orte und Menschen zu besuchen, die Hessen in Europa einzigartig und besonders machen. Die am nördlichen Zipfel Hessens gelegene Trendelburg aus dem 13. Jahrhundert gehört in jedem Fall dazu.
Einzigartiger Ort in Europa
„Wenn es um Europa geht, wird oft von den Vorteilen Europas für unser Land gesprochen. Das ist auch gut so, aber es geht auch andersherum! Denn es gibt viele Orte, Menschen und Geschichten in Hessen, die einzigartig sind und damit Europa bereichern. Überall in unserem Land gibt es Menschen, die ihr Herzblut in Ideen stecken, die etwas Vergessenes wieder aufbauen, Altes wieder erneuern oder Bestehendes erhalten und pflegen. Die Trendelburg ist ein solches Projekt. Zauberhaft an der deutschen Märchenstraße zwischen Kassel und Göttingen gelegen, wurde sie mit viel Leidenschaft und Unterstützung der ganzen Gemeinde nicht nur wiederhergerichtet, es befinden sich außerdem im ganzen Ort märchenhafte Details, wie Scherenschnitte in den Laternen der Straßenbeleuchtung, wunderbare mittelalterliche Fassaden und Gebäude und ab und an entdeckt man eine Figur aus Grimms Märchen im Straßenbild. Auf diese Weise ist Trendelburg ein über die Grenzen hinweg bekanntes touristisches Märchenparadies geworden und damit ein einzigartiger Ort in Europa“, so die Europaministerin.
„Es ist die Vielfalt, die Europa ausmacht. Hessen trägt zu einem großen Teil an dieser Vielfalt bei und auf europäischer Ebene arbeiten wir daran, die Erfahrungen und Belange der Regionen in die Diskussionen um die Zukunft Europas einzubringen. Ob Äppelwoi, Ahlewurst oder Grimms-Märchen: Mit dieser Sommerreise möchte ich auch ein Stück auf die hessische Einzigartigkeit jenseits vom Flughafen und Finanzplatz Frankfurt am Main aufmerksam machen“, so Lucia Puttrich.
