Gesprächsteilnehmer waren: die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Nicola Beer, der Stellvertretende Generaldirektor der Generaldirektion Umwelt, Patrick Child, der Geschäftsführer von Sanofi-Aventis Deutschland, Dr. Matthias Braun, die Vorsitzende des Landesbezirks Hessen/Thüringen der IGBCE, Sabine Süpke sowie die Europaabgeordnete Jutta Paulus.
Worum geht es?
Grundlage für die Diskussion bildete die EU-Chemikalienstrategie der EU-Kommission, die Teil des europäischen Green Deals ist. Zahlreiche bestehende und bewährte Vorschriften sollen angepasst und verschärft werden, unter anderem die REACH-Verordnung. In ihrem Grußwort betonte Europaministerin Lucia Puttrich, dass die Aktualisierung der Chemikaliengesetzgebung sowohl der Umwelt als auch den Bürgerinnen und Bürgern der Europäischen Union zugutekomme, aber auch die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Branche erhalten müsse. Hessen werde als zentraler Standort der Chemieindustrie unmittelbar von dem geplanten Vorhaben betroffen sein. Sie erwartet, dass die Transformation Umwelt- und Gesundheitsschutz dienen, aber auch Arbeitsplätze in dem Bereich schützen und der Industrie die Möglichkeit zur Innovation bieten müsse.