S.E. Ricardo Martínez Vázquez, Botschafter des Königreichs Spanien, im Gespräch mit Christoph von Marschall
Die Hessische Landesvertretung Berlin führt die Reihe #oneclicktoeurope mit Botschafter Ricardo Martínez Vázquez fort.
Seit etwa einem halben Jahr ist das Virus Covid-19 für die Menschen in der ganzen Welt zum Bestandteil ihres Alltags geworden. Die ersten Lockdown-Regeln waren wichtige Maßnahmen, um die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen. Der Preis dafür war hoch: Viele Beschäftigte haben ihren Arbeitsplatz verloren und unzählige Wirtschaftszweige werden noch lange unter den Folgen der Krise leiden. Schritt für Schritt reduziert die Politik die Corona-bedingten Einschränkungen. Doch nur wenige Wochen nach den ersten Lockerungen steigen vielerorts in Europa die Virus-Infektionen und es entwickeln sich neue Corona-Hotspots. Die Bundesrepublik Deutschland, die am 1. Juli 2020 die EU-Ratspräsidentschaft übernommen hat, und ganz Europa stehen vor vielen Herausforderungen und ungelösten Fragen: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein brauchbarer Impfstoff noch bis Ende des Jahres auf den Markt kommt? Welche Strategie verfolgen die EU-Mitgliedstaaten, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu begrenzen? Wie sehen ein konsensfähiger Asyl- und Migrationspakt, die Regelung der zukünftigen Beziehungen zum Vereinigten Königreich oder der Zeitplan zum Erreichen ehrgeiziger Klimaschutzziele aus?
Unser nächster Gesprächsgast war der Botschafter des Königreichs Spanien, S.E. Herr Ricardo Martínez Vázquez. Er ist Rechtswissenschaftler für Öffentliches und Internationales Recht mit Schwerpunkt Menschenrechte sowie Entwicklungs-kooperationen und seit 2018 Botschafter des Königreichs Spanien in Deutschland.
Die Aufzeichnung kann hier abgerufenÖffnet sich in einem neuen Fenster werden.