8.500 Gäste beim Tag der offenen Tür

Kulturbewusst, innovativ und modern – so präsentierte sich Hessen in der Bundeshauptstadt am Tag der Deutschen Einheit

Auch in diesem Jahr hatten am Tag der Deutschen Einheit die Landesvertretungen in der Bundeshauptstadt ihre Pforten geöffnet und den Besucherinnen und Besuchern ihre Länder präsentiert. „Ich freue mich, dass wir dieses Jahr wieder ein buntes Programm anbieten konnten, das die Vielfältigkeit und Innovationskultur unseres Landes widerspiegelt,“ erklärte die Gastgeberin Lucia Puttrich, Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten.

Auf die Besucherinnen und Besucher warteten jede Menge Informationsangebote, interaktive Ausstellungen sowie kulinarische Grüße aus Hessen. Bei Rundgängen durch die Landesvertretung ermöglichten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Gästen einen Blick in Bereiche, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind und informierten über die vielfältigen Aufgaben der Landesvertretung.

Themenschwerpunkt: Zeitzeugengespräche

Aus Anlass des Nationalfeiertags hatte die Landesvertretung in diesem Jahr drei Zeitzeugen eingeladen, die in der ehemaligen DDR gelebt haben. Sie berichten über ihre Erfahrungen und das Leben in Diktatur und Freiheit. Interessante Bücher und Broschüren zum Thema bietet die Hessische Landeszentrale für politische Bildung an.

Digital-Truck on Tour – die mobile Digitalschule gastiert in Berlin

Der Digital-Truck der hessischen Landesregierung präsentierte in Berlin die Ausstellung „Deine Zukunft #Real:Digital“, die ein Stück Zukunft im Gepäck hatte. Digi-Coaches zeigten den jüngsten Besuchern auf spielerische Art, wie die Aufgaben der Zukunft digital gelöst werden können. An verschiedenen Stationen konnten Schülerinnen und Schüler u. a. einen kollaborativen Roboter (CoBot) programmieren, der Objekte von A nach B transportieren oder einfach einen Freudentanz aufführen kann.

Mathematik zum Anfassen – Abenteuerspielplatz zum Entdecken

Für große und kleine Knobelbegeisterte hielten Mitarbeiterinnen des Mathematikums jede Menge Experimente und Spiele vor. Das Gießener Museum ist das erste mathematische Mitmachmuseum der Welt.

Auf dem Außengelände der Landesvertretung wurde ein Kinderfest für die jüngsten Besucher organisiert. Vereinsmitglieder des Frankfurter Abenteuerspielplatzes Riederwald bauten Hüpfkissen, Bastelstationen, Rollenrutsche und Geschicklichkeitsspiele auf. Viel zu entdecken, gab es auch bei den Ausstellern vom Senckenberg Museum, dem Wetterauer Keltenmobil, dem Landesbetrieb HessenForst sowie beim Team des Polizeipräsidiums Südhessen, die mit einem Präventionsmobil und Polizeimotorrad anreisten. Mitarbeiter von der Meldestelle `HessenGegenHetze´ aus dem hessischen CyberCompetenceCenter sowie der Landesmigrationsbeauftragte Mimoun Mokhtari aus dem Hessischen Landeskriminalamt kamen mit interessierten ins Gespräch.

Der Ernte sei Dank – hessisch-herbstliche Speisekarte und Andacht am Weinberg

In vielen Gemeinden Deutschlands wird am ersten Sonntag im Oktober das Erntedankfest gefeiert. Zum ersten Mal lud die Hessische Landesvertretung zu einer Andacht mit Pfarrer Malte Stets auf das Freigelände am Weinberg ein. Vom Anbau bis zum Ertrag ist es ein weiter Weg, für den sinnbildlich eine Erntekrone aufgestellt wurde. Der landwirtschaftliche Nachwuchs der Gießener Landjugend hatte diese Krone eigens angefertigt.

Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich außerdem auf eine reichhaltige Auswahl deftiger Gerichte freuen. Auf der üppig gefüllten Speisetafel standen u. a. ein vegetarisches Hokkaido-Kürbisgulasch, Bratwurst aus der Wetterau und hessische Klassiker wie die Grüne Soße mit Tafelspitz oder Handkäs´ mit Musik.

An den Verkaufsständen bieten hessische Direktvermarkter u. a. Honig, Käse- und Wurstspezialitäten sowie Rot- und Weißwein an. Die Upländer Bio-Bauernmolkerei aus Nordhessen lockte mit ihrer Butter-, Schoko- und Vanillemilch.

Stimmungsvoller Ausklang: Das Abschlusskonzert um 17.30 Uhr

Auf dem Programm stand außerdem das Heeresmusikkorps Kassel, das mit 20 Musikerinnen und Musikern nach Berlin anreiste. Begleitend zur Andacht starteten sechs Bläser mit Trompeten, Posaune und Tuba.

Freundinnen und Freunde der traditionellen Blasmusik konnten über den Tag verteilt mehreren kurzen „Sets“ auf dem Freigelände zuhören. Das große Finale war ein halbstündiges Konzert um 17.30 Uhr. Mit einem vielseitigen Potpourri aus symphonischen und modernen Tönen ließen die hessischen Musiker den Tag ausklingen.

 

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