Podiumsdiskussion: „Den Tagen mehr Leben und dem Leben mehr Tage geben“*
Die Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung „daHeim im Leben“, Donata Frfr. Schenck zu Schweinsberg, hat im April zu einer Podiumsdiskussion in die Hessische Landesvertretung Berlin eingeladen. Die Veranstaltung der Stiftung „daHeim im Leben“ stand unter der Schirmherrschaft von Herrn Ministerpräsident Boris Rhein. Die Gäste begrüßte Staatsminister Manfred Pentz, Hessischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung.
Ziel der Veranstaltung
Die Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, mit einer aktuelle Themen aufgreifenden Diskussion von Experten aus Praxis, Medizin, Rechtswissenschaft und Politik in der Bundeshauptstadt für Aufmerksamkeit und um Unterstützung für ihr auch über Landesgrenzen hinausgehendes Engagement zu werben.
Die Situation von Menschen in Pflegeeinrichtungen ist zunehmend prekär. Jenseits des bekannten Pflegenotstands aufgrund fehlender Pflegefachkräfte und Mediziner leiden alte Menschen sowie Menschen mit Beeinträchtigung vor allem an Vereinsamung – sei es, weil sie keine Verwandten mehr haben oder diese sich nicht mehr kümmern können oder wollen. Die Stiftung „daHeim im Leben“ will angesichts des demografischen Wandels und veränderter soziologischer Strukturen dem entgegenwirken und konkrete Beiträge zur würdigen Teilhabe alter und pflegebedürftiger Menschen am gesellschaftlichen Leben leisten. Denn die Würde jedes Menschen – diese Verpflichtung steht am Beginn des Grundgesetzes – ist unantastbar.
Diskussionsrunde zu Fragestellungen, welche die Stiftung in der Praxis beschäftigen
Die Podiumsdiskussion bestritten Dr. Thomas Sitte, Vorstandsvorsitzender der Deutschen PalliativStiftung, Dr. Dr. h.c. Volker Jung, ehem. Präsident der Evangelischen Kirche in Hessen-Nassau, Prof. Dr. Stephan Rixen, Direktor des Instituts für Staatsrecht der Universität zu Köln und Leiter der Forschungsstelle für das Recht des Gesundheitswesens, Michael Brand, Mitglied des Deutschen Bundestags, sowie der Moderator Dr. Reinhard Müller, FAZ-Redakteur. Die hochrangig fachliche Besetzung des Podiums orientierte sich an den aufgeworfenen Fragestellungen aus den vier Bereichen Medizin und Praxis, Ethik und Theologie, Verfassungsrecht und Politik.
(*Zitat von Dr. Thomas Sitte, Vorstandsvorsitzender der Deutschen PalliativStiftung)