„Auschwitz und wir – GenZ blickt hinter den Stacheldraht“

Die Ausstellung „Auschwitz und wir – GenZ blickt hinter den Stacheldraht“ von 54 Schülerinnen und Schülern der Ernst-Ludwig-Schule Bad Nauheim in Hessen wurde im November 2025 in der Hessischen Landesvertretung gezeigt. Der Initiator und Leiter des Projekts Benjamin Pizarro, Geschichts- und Politiklehrer, sowie sechs mitwirkende Schülerinnen und Schüler waren zugegen und beantworteten auch Fragen zur Ausstellung.

Die Schautafeln entstanden nach einem Besuch der Auschwitz-Gedenkstätte im September 2024. Die Ausstellung wurde ab dem 27. Januar 2025 - genau 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz – erstmalig im Rosensaal in Bad Nauheim - Steinfurth gezeigt.

Einsatz für Respekt, Toleranz und Menschlichkeit

Die Schülerinnen und Schüler haben sich intensiv mit den Ereignissen im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz auseinandergesetzt und eigene Textmaterialien erarbeitet. In einem Flyer heißt es: „Der Besuch der Gedenkstätte hat die Dimension des unfassbaren Verbrechens an Millionen von Menschen greifbarer gemacht. Die verlassenen Mauern, die Koffer der Opfer, die Berge von Schuhen und Haaren erzählten die Geschichten von Millionen ausgelöschter Leben. Für uns bedeutet die Gestaltung dieser Ausstellung, Verantwortung zu übernehmen.

Es geht darum, die Erinnerung lebendig zu halten und sicherzustellen, dass solche Gräueltaten nie wieder passieren. Wir haben erkannt, dass wir nicht nur Zuschauer der Geschichte sind, sondern aktiv zur Gestaltung unserer Gesellschaft beitragen. Auschwitz ist ein Mahnmal dafür, was passiert, wenn Hass und Gleichgültigkeit die Oberhand gewinnen. Deshalb setzen wir uns dafür ein, diese Erinnerungskultur zu schützen. Die Geschichten der Opfer zeigen, wie wichtig es ist, für Respekt, Toleranz und Menschlichkeit einzustehen. Unsere Ausstellung ist ein Versprechen für die Zukunft: Nie wieder ist jetzt!“ 

 

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