Das europäische Projekt – Europäische Demokratie stärken
Die Konferenz findet im Schatten des Ukraine-Krieges statt. Über zwei Millionen Flüchtende seien bereits in Polen angekommen und der Strom der Flüchtlinge reiße nicht ab, sagte Marek Woźniak, der Präsident der Wielkopolska. Für ihn ist eins klar: Krieg und Pandemie hätten gezeigt, dass die europäische Gemeinschaft gemeinsam besser als die Einzelstaaten in der Lage sei, die zentralen Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen. Das gilt auch in Bereichen, in denen die Kommission keine eigene Zuständigkeit hat. Er betonte insbesondere die Rolle der Regionen, die aufgrund ihrer Bürgernähe die Legitimität sowie das Potential haben, um Kommunikationsdefizite zwischen den Bürgern und den europäischen Institutionen abzubauen. Auch Vizepräsidentin Dubravka Šuica unterstrich, dass die regionale Ebene eine große Rolle spiele, um die europäische Demokratie zu stärken und zukunftssicher zu machen. Beeindruckt zeigte sie sich von der Bürgerbeteiligung: Bürgerinnen und Bürger seien Kern- und Herzstück der Konferenz. Es sei eine Priorität der Kommission, dass die Bürgerinnen und Bürger Gehör finden und der Erfolg der Konferenz werde davon abhängen, inwieweit die Ergebnisse umgesetzt werden können.