Europaminister Manfred Pentz sagte in seiner Rede: „Ich freue mich heute richtig, bei Ihnen zu sein, denn Geschichte interessiert mich eigentlich schon immer. Dabei geht es mir nicht nur darum, zu wissen, was wann genau war. Es geht mir darum, die Vielfalt der Beziehungen von Ländern und Menschen besser zu verstehen. Wenn wir uns zum Beispiel anschauen, wie Russland aktuell seinen brutalen Angriff auf die Ukraine zu rechtfertigen versucht, dann werden da überall historische Bezüge hergestellt. Es wird sogar behauptet, dass die Ukraine kein Existenzrecht hätte! Diese gezielten Fake-News und falschen Narrative kann man nur entlarven, wenn man auf dem Feld der Geschichte sattelfest ist. Sie hilft uns, Russlands Handeln als neo-imperiale Strategie zu verstehen. Vor diesem Hintergrund ist die Arbeit des Vereins immer aktuell und fördert die Widerstandsfähigkeit unserer demokratischen Gesellschaft.“
In seiner Rede dankte der Europaminister der Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft Darmstadt zudem für ihr über 40-jähriges Engagement: „Sie bauen seit Jahrzehnten Brücken der Freundschaft zwischen unseren Ländern. Und dass alles ehrenamtlich. Ihre Arbeit ist wertvoll und wenn es Sie und Ihren Verein nicht gäbe, dann müsste man ihn erfinden. Ich freue mich deshalb, Ihnen als Zeichen der Wertschätzung eine Förderung aus Lottomitteln in Höhe von 500,00 Euro zu überreichen.“