Die Stiftung „Flughafen Frankfurt/Main für die Region“ wird als Stiftung des Landes Hessen die Stadt Flörsheim am Main mit 50.000 Euro für eine Machbarkeitsstudie zur Aufwertung einer ungenutzten Fläche unterstützen, das hat der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, heute in seiner Funktion als Mitglied des Vorstandes mitgeteilt. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Kommunen im Einzugsbereich des Frankfurter Flughafens zu fördern und zu unterstützen. Das ist elementar für eine lebenswerte Region. Ich freue mich, hier heute einen Bescheid der Flughafenstiftung des Landes Hessen über 50.000 Euro übergeben zu können. Damit kann Flörsheim eine Machbarkeitsstudie zur Belebung einer derzeit nicht genutzten Fläche in der Größe von 10.000 Quadratmetern finanzieren. Ich bin sicher, dass so beste Ideen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger Flörsheims entstehen können“, so Wintermeyer. Der Staatsminister betonte am Montag, dass Flörsheim bereits 2013 die Menschen vor Ort im Rahmen einer ersten Studie vorbildlich eingebunden hat.
„Mit der Entwicklung und Bebauung der noch brachliegenden Fläche zwischen Bahngleisen und Höllweg, einer Fläche von immerhin rund 10.000 qm im Herzen Flörsheims, eröffnet sich für die Innenstadt eine große Chance. Ich danke der Stiftung Flughafen für die finanzielle Unterstützung, die uns hilft, sich auf den Weg zu machen“, so der Bürgermeister der Stadt Flörsheim, Dr. Bernd Blisch.
Vielseitige Wünsche, Bedarfe und Ansprüche
Alle Kommunen, die Anspruch auf den regionalen Lastenausgleich haben, können erstmals Anträge auf Kostenübernahme von Beratungsleistungen bei der Stiftung „Flughafen Frankfurt/Main für die Region“ einreichen. Seit dem Herbst 2022 existiert dieses neue Förderprodukt, über das Wintermeyer sagt: „Wir haben hier einen Nerv getroffen. Das zeigen die Rückläufe auf die Bedarfsabfrage der Flughafenstiftung. Gleich fünf der nach dem Lastenausgleichsgesetz begünstigten Kommunen haben Anträge mit einem Förderbedarf von insgesamt 240.000 Euro eingereicht.“
Im Falle der Stadt Flörsheim wäre die Realisierung des Projektes nach der Machbarkeitsstudie ein weiterer Schritt. „Wir würden es sehr begrüßen, wenn die Stadt für diesen Schritt Geld investiert, das sie aus dem regionalen Lastenausgleich bekommt“, unterstrich Wintermeyer.
Abschließend betonte der Staatsminister und Mitglied des Vorstands der Stiftung, dass er gespannt sei, was die Machbarkeitsstudie in Flörsheim für ein Bild zeigen werde. „Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum ist groß. Junge Unternehmen suchen Entwicklungsmöglichkeiten, es gibt einen Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder, Grün- und Freizeitflächen sind begehrt. So unterschiedlich die Bevölkerungsstruktur ist, so verschieden sind die Wünsche, Bedarfe und Ansprüche hinsichtlich der künftigen Flächennutzung. Ich freue mich, dass wir die Weiterentwicklung der Stadt fördern können.“