Anlässlich einer Förderzusage an den Dachverband der Kulturfördervereine (DAKU) zur Einführung eines „Digitalen Werkzeugkastens“ erklärte der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer: „Ich freue mich, dass wir unter den ersten drei Bundesländern sind, die Kulturfördervereine in ländlichen Räumen modellhaft aktiv unterstützen. Weil es hier viele Kulturfördervereine gibt, wurde Kaufungen als Modellregion ausgewählt. So helfen wir, die Menschen vor Ort fit für die digitale Zukunft zu machen und führen zugleich junge Menschen an die ehrenamtliche Tätigkeit heran. Digitalisierung und Nachwuchsförderung sind elementare Aufgaben zur Unterstützung des Ehrenamts“.
Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten
Um das Projekt in der Region bekannt zu machen und zur Mitwirkung aufzurufen hat der DAKU vor kurzem rund 100 Kulturvereine, im Umkreis von einer Stunde Autofahrt um Kaufungen, angeschrieben. Bis Ende Mai sind noch Bewerbungen möglich (evaclara.tenzler@stiftung-mih.de). Die Hessische Staatskanzlei unterstützt das Projekt mit 8.000 Euro.
„Wir sind überzeugt, dass sich durch die Digitalisierung neue Möglichkeiten ehrenamtlicher Tätigkeiten bieten. Wenn dann auch noch Jugendliche die oftmals bereits langjährig aktiven Vorstände in den Kulturfördervereinen in diesem Bereich unterstützen, ist dies zugleich ein Beitrag zur Zusammenarbeit der Generationen“, lobte Wintermeyer das Projekt abschließend.
Der Digitale Werkzeugkasten enthält unter anderem Instrumente zu den Themen:
- Videokonferenzen,
- Fundraising und Mittelakquise,
- gemeinsame Dokumentenbearbeitung und
- Fotobearbeitung.
