Zwei Männer sitzen nebeneinander an einem Tisch und sind gerade dabei jeweils ein Dokument zu unterzeichnen.

Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung

Land unterzeichnet Absichtserklärung mit Provinz der Republik Korea

Das Land Hessen unterhält neben seinen Regionalpartnerschaften auch intensive Beziehungen zu anderen Regionen der Welt. Im Zuge der Internationalisierungsstrategie hat Hessens Staatsminister für Internationales, Manfred Pentz, heute ein Memorandum of Understanding (MoU) mit der südkoreanischen Provinz Chungcheongnam-do (auch: Chungnam) unterzeichnet. Der Gouverneur der Region, S.E. Taeheum KIM, und eine Delegation wurden aus diesem Anlass heute in der Staatskanzlei empfangen.

Am Rande der feierlichen Unterzeichnung erläuterte Manfred Pentz die neue Kooperation: „Hessen ist ein internationaler Standort und darauf sind wir sehr stolz. Doch Internationalität ist keine Einbahnstraße. Wir können nicht warten, bis die Welt zu uns kommt, wir müssen uns auch in der Welt zeigen. Die Landesregierung ist deshalb fest dazu entschlossen, Hessen internationaler aufzustellen. Als wirtschaftlicher Partner, als Freund, aber auch als kultureller und Wertepartner. Mit der heute unterzeichneten Absichtserklärung machen wir genau das. Wir treiben die Internationalisierung Hessens voran. Die Region Chungnam ist die wirtschaftlich stärkste Region in Südkorea. Viele weltweit agierende Unternehmen haben dort ihren Sitz und unterhalten bereits Standortorte in Deutschland und Hessen. Wir freuen uns auf diese Partnerschaft und werden sie mit Leben füllen.“

Wirtschaftliche und kulturelle Beziehung ausbauen

In der Absichtserklärung streben beide Regionen an, die wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen auszubauen sowie den Handel zu steigern. Darin eingeschlossen sind Unternehmensansiedlungen, Investitionen sowie der Austausch von Unternehmerinnen und Unternehmern. Weiterhin wollen beide Seiten einen künstlerischen Austausch, sowie gegenseitige Besuche in den Bereichen Kultur und Sport erreichen. Einen wichtigen Aspekt nimmt ebenfalls die Hochschulzusammenarbeit, insbesondere im Bereich der Digitalisierung und des High-Tech, ein.

Hessens Minister für Internationalisierung betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Hier geht es nicht nur um den Ausbau der wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen. Es geht uns auch darum, das Band, was uns Demokratien weltweit verbindet, zu stärken. Die globalen Bindungen haben sich geändert und mit ihnen auch die Kräfteverhältnisse. Es ist deshalb überlebenswichtig für uns, dass wir Wertepartnerschaften in der Welt eingehen. Wenn diese auch wirtschaftlichen Interessen dienen, umso besser! Die Republik Korea gehört hier ganz sicher dazu und ich bin froh, dass die Region bereits im letzten Jahr ein Kontaktbüro in Frankfurt eröffnet hat. Freundschaft entsteht durch den persönlichen Kontakt, durch gemeinsame Projekte und Interessen. Ich bin mir sicher, dass sich mit Hessen und Chungnam zwei Freunde gefunden haben.“

Bund und Europa

Hessischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung und Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund

Pressesprecher Europe-Ressort René Brosius

René Brosius

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