„Wir gedenken in tiefer Trauer der Opfer der rassistischen Gewalttat vom 19. Februar 2020. Was vor vier Jahren in Hanau geschehen ist, bleibt unfassbar. Dieses grausame Ereignis wird niemals in Vergessenheit geraten – weder für die Angehörigen noch für uns als Gesellschaft. Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili-Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov: Die Namen der Opfer und das Leid der Hinterbliebenen mahnen uns, Rassismus und Menschenfeindlichkeit endlich zu überwinden und jederzeit aktiv dagegen anzugehen“, sagte Rhein am Freitag in Wiesbaden.
Gedenkstunde in Hanau
Zum Jahrestag des Anschlags soll auf dem Hanauer Hauptfriedhof am Montag in einer Gedenkstunde an die Opfer der Gewalttat erinnert werden. Für die Hessische Landesregierung wird der stellvertretende Ministerpräsident, Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori, am stillen Gedenken teilnehmen und einen Kranz an der Gedenktafel für die Opfer niederlegen.
„Wir werden niemals vergessen, welches unsägliche Verbrechen hier vor vier Jahren verübt wurde. Hass und Hetze können tödlich sein. Das unfassbare Leid, die Wunden die das Verbrechen von Hanau verursacht hat, bleiben uns eine fortwährende Mahnung: Rassismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz“, sagte Wirtschaftsminister Mansoori.