Portraitfoto von Manfred Pentz

Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung

Manfred Pentz: „Trete Amt mit Demut und Dankbarkeit an“

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Staatsminister Manfred Pentz hat heute offiziell die Amtsgeschäfte als Hessischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung und Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund übernommen. In seiner kurzen Ansprache vor den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Staatskanzlei dankte er zunächst seiner Vorgängerin im Amt, Lucia Puttrich.  

„Werte Frau Puttrich, liebe Lucia, Hessen ist gut aufgestellt. In Berlin und in Brüssel sind wir ein geschätzter Gesprächspartner und wichtiger Akteur, wenn es um die Interessen unseres Landes geht. Das ist in großem Maße Dein Verdienst. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bei Dir bedanken. Liebe Lucia, für Deine Zukunft wünsche ich Dir viel Zeit für all die Dinge, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu kurz gekommen sind.“

Echte und spürbare bürokratische Entlastung

Pentz sprach auch über seinen ganz persönlichen Zugang zum Thema Europa: „Viele wissen, dass meine Mutter aus dem ehemaligen Jugoslawien stammt. Ein multiethnisches Land, das Diktatur, Krieg und den Zerfall erfahren hat und gerade jetzt wieder vor großen Herausforderungen und inneren Konflikten steht. Ein Teil meiner Familie lebt nach wie vor dort. Und auch, wenn ich hier geboren und aufgewachsen bin, so haben meine Wurzeln mütterlicherseits nach wie vor eine große Bedeutung für mich. Das ist auch der Grund dafür, dass ich mich mit voller Kraft für das Friedensprojekt einbringen möchte.“

Mit Blick auf die künftige Ausrichtung des Ressorts betonte Staatsminister Manfred Pentz: „Ich möchte, dass Hessen weiterhin stark in Berlin und Europa vertreten ist. Wir werden uns also weiterhin einmischen und für unsere Interessen auf allen Ebenen werben. Neben der Bundes- und Europapolitik sind die Themen Internationales und Entbürokratisierung neu hinzugekommen. Insbesondere das Thema der Entbürokratisierung ist mir ein besonderes Anliegen. Wir werden den Menschen zuhören, wo ihnen der Schuh drückt. Wir werden Verfahren auf den Prüfstand stellen und wir werden uns dort, wo es möglich ist, für eine echte und spürbare bürokratische Entlastung einsetzen.“

Höherer Servicegedanke in der Verwaltung

„Zur Entbürokratisierung gehört für mich aber nicht nur, verwaltungsinterne Prozesse zu analysieren und effektiver zu gestalten. Mir geht es darum, vom Bürger her zu denken. Was können und was dürfen die Bürgerinnen und Bürger von einer modernen Verwaltung erwarten? Unser Ziel ist es, noch mehr Servicegedanken in die Verwaltung einziehen zu lassen. Erreichbarkeit, Verlässlichkeit und Freundlichkeit gehören für mich deshalb ebenso zu einer modernen und bürgernahen Verwaltung wie digitale Antragstellungen und Bescheide“, sagte Manfred Pentz.

Der Bereich des Hessischen Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung und Bevollmächtigten des Landes Hessen beim Bund wird künftig vom Staatsminister Manfred Pentz und Staatssekretärin Karin Müller vertreten. 

Bund und Europa

Hessischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung und Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund

Pressesprecher Europe-Ressort René Brosius

René Brosius

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