Ministerpräsident Boris Rhein informiert sich bei der Weltraum-AG der Dietrich-Bonhoeffer-Schule aus Lich über deren aktuelles Projekt: einen eigenen Satelliten, der zeitnah mit der NASA ins All geflogen werden soll.

Hessische Staatskanzlei

Ministerpräsident Rhein spricht auf „Hessen in Space“-Konferenz

Ministerpräsident Boris Rhein hat bei der zweiten „Hessen in Space“-Konferenz die Wettbewerbsfähigkeit der hessischen Raumfahrtakteure hervorgehoben.

„Die Konferenz zeigt eindrücklich, wie innovationsstark und richtungsweisend die Raumfahrtakteure in unserem Land aufgestellt sind“, sagte Rhein am Donnerstag in Offenbach und ergänzte: „Die enge Zusammenarbeit zwischen Industrie und hessischen Bildungseinrichtungen sowie das geplante hessische Raumfahrt-Förderprogramm sind Erfolgsgaranten für die Weiterentwicklung des hessischen Raumfahrtstandortes. Raumfahrt ist auf vielen Ebenen bedeutsam für unser Land: Wie kaum ein anderer Wissenschafts- oder Wirtschaftssektor steht die Raumfahrt für Weiterentwicklung und Neuausrichtung, für Wandel und für Innovation. Damit das so bleibt, brauchen wir junge, motivierte Spitzenkräfte. Wir müssen sie von der Raumfahrt faszinieren und ihnen Entwicklungsmöglichkeiten in der Branche aufzeigen.“

Rhein sprach vor rund 200 Akteuren der Raumfahrtbranche aus Wissenschaft, Wirtschaft und den öffentlichen Institutionen in Hessen. Auch die Weltraum-AG der Dietrich-Bonhoeffer-Schule aus Lich war zu Gast. Gemeinsam mit ihrem Lehrer entwickelten die Schülerinnen und Schüler einen eigenen Satelliten, der in diesem Jahr mit der NASA ins All fliegen wird. Das Projekt steht unter Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten.

Ministerpräsident Boris Rhein (links) spricht in einer gemeinsamen Talkrunde mit dem Astronauten Dr. Thomas Reiter (2.v.l.) sowie dem hessischen Raumfahrtkoordinator Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner (2.v.r.) über strategische Handlungsfreiheit und industrielle Unabhängigkeit der Branche.
Ministerpräsident Boris Rhein (links) spricht in einer gemeinsamen Talkrunde mit dem Astronauten Dr. Thomas Reiter (2.v.l.) sowie dem hessischen Raumfahrtkoordinator Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner (2.v.r.) über strategische Handlungsfreiheit und industrielle Unabhängigkeit der Branche.
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„Hessen in Space“ ist ein Erfolgsprojekt

Der Raumfahrtkoordinator der Hessischen Landesregierung, Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner, hob hervor, wie erfolgreich die bisherige Vernetzungsaktivität der Landesregierung sei: „Wir sehen erneut, dass sich durch die Raumfahrtstrategie und ihre Veröffentlichung vor etwas mehr als einem Jahr viele neue Verbindungen innerhalb des Raumfahrtsektors in Hessen sowie mit anderen Akteuren entwickelt haben. Das stimmt mich sehr optimistisch und verdeutlicht, wieviel wir schon in Hessen erreichen konnten. ‚Hessen in Space‘ ist ein Erfolgsprojekt.“