Hessische Staatskanzlei

Ministerpräsident Rhein und Europaministerin Puttrich bekunden Solidarität

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein und Hessens Europaministerin Lucia Puttrich haben nach dem Raketeneinschlag gestern auf polnisches Territorium, bei dem zwei Menschen ums Leben gekommen sind, betroffen reagiert.

„Unser Mitgefühl gilt den Familien und Freunden der Toten und unsere volle Solidarität gilt dem polnischen Volk“, betonten Ministerpräsident Rhein und Europaministerin Puttrich in Wiesbaden. Es gelte jetzt, mit Besonnenheit und Weitsicht auf diesen Vorfall zu reagieren und ihn mit größter Sorgfalt aufzuklären, sagten Rhein und Puttrich.

Unterstützung für polnische Freunde

Hessen ist seit mehr als 20 Jahren über die Partnerregion Wielkopolska eng mit Polen verbunden. Damals haben wir uns vorgenommen, Menschen aus unseren Regionen zusammenzubringen, uns für den kulturellen Austausch einzusetzen und an guten Beziehungen unserer Länder zu arbeiten. Doch daraus hat sich mehr entwickelt: Wir sind Freunde geworden, und wir wollen, wir können und wir werden uns gegenseitig unterstützen. Bereits im März dieses Jahres hat Hessen seine Unterstützung bei der Behandlung von Kriegsverletzten und kranken Kindern aus der Ukraine angeboten, die in Krankenhäusern der Partnerregion behandelt wurden. Wir werden unsere polnischen Freunde auch weiterhin ohne Wenn und Aber unterstützen, wenn Hilfe gebraucht wird“, sagten Rhein und Puttrich.

„Polen hat seit Beginn des Krieges Millionen von Flüchtlingen aus der Ukraine in ihrem Land aufgenommen. Auf diese Herausforderung hat unser Nachbar mit außergewöhnlicher Menschlichkeit und großer Wärme reagiert. Sie haben keinen Moment gezögert, sondern helfen Menschen, die unverschuldet in große Not geraten sind. Wir Hessen wissen aus eigener Erfahrung, dass dies eine große Kraftanstrengung ist. Unser Hilfsangebot vom Frühjahr ist deshalb auch ein Zeichen unseres Respekts und gleichzeitig ein Signal der Solidarität“, erläuterten der Ministerpräsident und die Europaministerin.