Ein Mann und eine Frau stehen nebeneinander und halten gemeinsam eine Urkunde hoch.

Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung

Neue Leitung der Hessischen Landesvertretung in Berlin

Der Minister für Bundesangelegenheiten hat Dr. Katharina Brauer zur neuen Leiterin der Hessischen Landesvertretung in Berlin ernannt.

Manfred Pentz sagte dazu heute in Wiesbaden: „Unsere Landesvertretung in Berlin hat einen hervorragenden Ruf in der Bundeshauptstadt. Wir sind stark aufgestellt und im Herzen des politischen Berlins gelegen. Im Bundesrat nehmen wir unsere Aufgaben selbstbewusst und zielstrebig wahr. Unsere Veranstaltungen haben einen festen Platz im Kalender des politischen Berlins. Nicht zuletzt unser Highlight, das Hessenfest, zieht Jahr für Jahr über 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an. Unser Motto und Anspruch dabei ist: „We create Magical Moments“. Für die Leitung der Landesvertretung haben wir eine hervorragend qualifizierte und vernetzte Persönlichkeit gesucht und mit Dr. Katharina Brauer gefunden.“

Zur künftigen Ausrichtung der Arbeit der Landesvertretung sagte der Minister: „Hessen ist eines der stärksten Länder in Deutschland und genau das zeigen wir in Berlin. Wir sind überzeugte Föderalisten. Dabei geht es nicht nur um Politik, sondern auch um Standortmarketing und darum, unsere schöne Heimat und unser hessisches Lebensgefühl zu präsentieren. In unserem Land haben wir innovative und international vernetzte Unternehmen. Regelmäßig sind sie Spitzenreiter in ihren Bereichen, etwa in der Logistikbranche, im Bereich Pharma oder wenn es um Finanzdienstleistungen geht. Die Hessische Landesvertretung gibt diesen Unternehmen und vielen anderen Institutionen aus unserem Land eine Plattform und ein Stück Heimat in Berlin.“

Landesvertretungen zu starken und selbstbewussten Interessensvertretungen ausbauen

Zur neuen Leiterin der Landesvertretung sagte der Minister: „Frau Dr. Brauer ist eine äußerst pflichtbewusste und sehr fleißige Beamtin mit hervorragenden Fachkenntnissen. Mit ihr haben wir eine erfahrene Verwaltungsjuristin für diese wichtige Aufgabe gewinnen können. Ihre Führungspersönlichkeit und ihr Engagement hat sie nicht nur bei verschiedenen Verwendungen im Ministerium der Finanzen gezeigt, sondern auch seit März 2023 als kommissarische Leiterin der Landesvertretung unter Beweis gestellt.“

„Künftig“, so der Minister weiter „werden wir unsere Arbeit in Wiesbaden, Brüssel und Berlin noch enger aufeinander abstimmen. Es reicht nicht, nur vor Ort präsent zu sein. Wir wollen unsere Landesvertretungen zu starken und selbstbewussten Interessenvertretungen Hessens ausbauen und dafür brauchen wir gut vernetzte und erfahrende Persönlichkeiten, die diese Aufgabe auch ausfüllen können. Mit Frau Dr. Brauer haben wir genau so eine Persönlichkeit gefunden. Eine Power-Frau aus Hessen die sich bestens auf dem Berliner Parket auskennt. Ich wünsche Frau Dr. Brauer für ihre neue Aufgabe viel Erfolg, Kraft und weiterhin viele gute Ideen für Hessen.“

Dr. Katharina Brauer:

Aufgewachsen in Wiesbaden besuchte Frau Dr. Brauer die Karl-Gärtner-Grundschule in Wiesbaden und machte ihr Abitur später am Oraniengymnasium ebenfalls in Wiesbaden. Es folgte ein Studium der Rechtswissenschaften und beide Staatsexamen. Im Jahr 2010 schloss sie eine juristische Promotion an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz ab und nahm eine Tätigkeit beim Finanzamt Frankfurt IV auf. Es folgten Stationen im Finanzamt Wiesbaden I und im Hessischen Ministerium der Finanzen. Von Ende 2016 bis 2019 war sie Reisereferentin des Hessischen Ministeriums der Finanzen in der Landesvertretung in Berlin. Ende 2019 wechselte sie in die Staatskanzlei und war dort bis Januar 2024 Leiterin des Büros der Hessischen Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten a.D. Lucia Puttrich. Seit März 2023 übernahm sie die kommissarische Leitung der Landesvertretung.

Stichwort Landesvertretung in Berlin:

Die Hessische Landesvertretung in Berlin ist Sprachrohr und Botschafterin zugleich. Sie sorgt dafür, dass die Interessen Hessens gegenüber dem Bund artikuliert und gewahrt werden. Eingeweiht wurde sie am 31. Mai 2001. In den Ministergärten residieren neben Hessen mit Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Schleswig-Holstein noch sechs weitere Länder. 1997 erwarb Hessen vom Bund in den Ministergärten ein rund 3.000 Quadratmeter großes Areal. Auf den fünf Etagen der rund 2.500 Quadratmeter großen Nutzfläche verteilen sich rund 40 Büro- und Besprechungsräume; über 600 Quadratmeter stehen für Veranstaltungen in mehreren Sälen zur Verfügung. Im Jahr 2005 erwarb das Land eine anliegende Freifläche von rund 4.200 Quadratmetern. Auf dem Gelände wurde in Zusammenarbeit mit der in Geisenheim ansässigen Forschungsanstalt für Garten- und Weinbau auf einer Böschung ein Weinberg mit ca. 200 Reben der Sorten Riesling, Spätburgunder, Fidelio und Saint Laurent angelegt. Alljährlich lesen die Beschäftigten der Landesvertretung die Trauben, aus denen ein „Rotling“ als Geschenk für besondere Anlässe gekeltert wird. Seit Frühjahr 2023 stehen auch zwei Apfelbäume aus Hessen auf dem Weinberg, einer davon ist dreifach und der andere vierfach veredelt worden.

Bund und Europa

Hessischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung und Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund

Pressesprecher Europe-Ressort René Brosius

René Brosius

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