Während der Übergabe des Bescheides sagte die Europaministerin: „Die Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen funktioniert sehr gut. Gerade das macht die Stärke Hessens im Bereich des Brandschutzes aus. Das Land lässt die Kommunen beim Brandschutz nicht allein. Gerade vor dem Hintergrund steigender Brandrisiken und aufgrund vielfältiger anderer Einsatzfelder ist es wichtig, motivierte und sehr gut ausgerüstete Einsatzkräfte zu haben.“
„Wenn man die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr beschreibt, dann geht es um mehr als nur die Einsätze. Es geht auch um das ganze Drumherum. Da müssen Fahrzeuge und Technik gewartet, Übungspläne für Jung und Alt erstellt, Übungsleiter qualifiziert und natürlich die klassische Vereinsarbeit – vom geselligen Abend bis zur Abrechnung – organisiert werden. Es ist ein Wert für sich, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger bei den Freiwilligen Feuerwehren engagieren, denn dies ist ein Ausdruck des gesellschaftlichen Zusammenhalts in unserem Land“, sagte Lucia Puttrich.
Feuerwehren gehören zu den wichtigsten ehrenamtlichen Institutionen
Die Staatsministerin nahm den Termin zum Anlass, sich auch ganz allgemein für das Engagement der Freiwilligen Feuerwehren in Hessen zu bedanken. „Über 70.000 Bürgerinnen und Bürger engagieren sich ehrenamtlich bei den hessischen Freiwilligen Feuerwehren. Damit gehören die Feuerwehren zu den wichtigsten ehrenamtlichen Institutionen in Hessen. Darauf können wir stolz sein und darauf können wir auch in Zukunft bauen. Das modernste Löschfahrzeug und die funktionalste Wache wären nutzlos ohne das freiwillige Engagement der Feuerwehrfrauen und -männer. Wir können froh sein, dass es in Hessen so viele Ehrenamtliche gibt, die bereit sind, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen und Menschen in Not beizustehen.“
Karbens Rathauschef Guido Rahn sagte: „Die Feuerwehr in Burg-Gräfenrode benötig dringend mehr Platz und deswegen freut es uns sehr, dass wir mit dem Neubauprojekt des Feuerwehrhauses in Roggau endlich starten können. Es ist schön zu sehen, dass auch die Landesregierung die enorme Bedeutung der kleineren Feuerwehrstationen anerkennt und das neue Feuerwehrhaus großzügig fördert. Dafür sind wir sehr dankbar!“
Zur Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen erläuterte die Ministern: „Die Kommunen sind zwar für den Brandschutz zuständig, werden dabei aber von der Landesregierung unterstützt. Jahr für Jahr fördert das Land Hessen den Bau von Feuerwehrhäusern und die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen. Auch der Wetteraukreis hat von der Erhöhung der Garantiesumme im Brandschutz profitiert: In den vergangenen zwei Jahren wurden insgesamt 23 Fahrzeuge und acht bauliche Maßnahmen mit insgesamt 3.817.475 Euro gefördert. Allein im vergangenen Jahr 2022 wurden Zuwendungen für zwölf Fahrzeuge und drei bauliche Maßnahmen bewilligt oder vorbeschieden mit einem Volumen von 1.536.778 Euro.“
