Die Turnhalle ist circa 200m² groß und wurde im Jahr 1950 erbaut. Später wurde das Gebäude immer wieder erweitert und umgebaut. Die letzte große Modernisierung und Erweiterung erfolgte im Jahr 1980 mit dem Anbau eines Gebäudeteils mit einer neuen Bühne und Nebenräumen. Das Dach ist allerdings nur eine leichte Konstruktion, teils mit Wellplatten und nur unzureichender Dämmung. Auch die Außenwände sind nur im geringen Umfang gedämmt. Neben vielen kleineren Reparaturen und Modernisierungen soll die Turnhalle deshalb auch ein neues Dach und eine neue Wärmedämmung erhalten. Die Turnhalle ist Eigentum des Turnvereins und wird hauptsächlich für dessen Sportbetrieb genutzt. Die Büdinger Vereine und Privatpersonen können die Räumlichkeiten aber auch für ihre Veranstaltungen nutzen. So übernimmt die Turnhalle auch Funktionen eines Bürgerhauses.
Vereine in ihrer Arbeit unterstützen
Während der offiziellen Übergabe des Bescheides ging die Europaministerin auf die Sportförderung des Landes ein: „Die Sportvereine sind vor Ort und damit das Rückgrat des Breitensports. Sie sind Orte der Bewegung, aber auch des Austausches und des Gemeinsinns. Der Landesregierung ist es wichtig, die Vereine in ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen, und dazu gehören auch Investitionen in die Infrastruktur und für Sportgeräte. Allein in diesem Jahr stellt die Landesregierung für die Sportförderung insgesamt 68,3 Millionen Euro zur Verfügung, 22,3 Millionen Euro davon allein für den Sportstättenausbau und die -sanierung.“
„Gerade für unsere Kinder und Jugendlichen ist der Vereinssport die Basis für das Kennenlernen von Bewegungsformen und oftmals der Einstieg in einen bewegten Lebensstil. Alle Vorteile, die der Sport in der Gemeinschaft mit sich bringt, sind für Kinder und Jugendliche noch einmal von besonderer Bedeutung. Denn in jungen Jahren wird die Grundlage für Körpergefühl und ein gesundes Leben gelegt. Die Sanierung und Modernisierung der Turnhalle ist deshalb nicht nur unter energetischen Zwecken sinnvoll und notwendig, sondern sie hilft auch dabei, ein ganzjähriges Sportangebot vor Ort sicherzustellen, was diesen Zielen dient“, betonte die Staatsministerin.
Die Staatsministerin nahm den Termin zum Anlass, sich auch ganz allgemein für das Engagement in den Sportvereinen zu bedanken. „Die örtlichen Sportvereine sind Zentren des Ehrenamts. Ob im Vorstand, als Kassenwart oder als Trainerin oder Trainer: Überall im Land sind Freiwillige unterwegs, die die Sportstätten in Schuss halten, die Vereinsgeschäfte abwickeln und Hilfestellungen beim Training geben. Im sportlichen Bereich sind die Vereine dabei oftmals mehr als nur eine Trainingsstätte. Sie sind integrierend über alle gesellschaftlichen Schranken hinweg, leben Werte wie Teamgeist und Pünktlichkeit vor und sind wichtige Elemente, sich mit seiner Heimat zu identifizieren. Dies alles würde ohne die vielen guten Seelen in den Vereinen nicht funktionieren. Die Sportförderung des Landes ist deshalb nicht nur eine Unterstützung dieser Arbeit, sondern ist auch mit einem großen Dank an alle verbunden, die diese wichtige gesellschaftliche Aufgabe übernehmen“, sagte Lucia Puttrich.
