Was war geschehen? Am 17. Mai 2024 erlitt ein Kollege, ebenfalls Beamter der Stadtpolizei, in der Umkleidekabine einen Herzinfarkt. Sein Kollege Robert Frigan erkannte die kritische Lage sofort und leitete unverzüglich Rettungsmaßnahmen ein. Er alarmierte seinen Kollegen Matthias Kitze, der mit seiner privaten Sanitätsausrüstung eingriff und so eine lebensrettende Infusion noch vor Ort ermöglichte. Nur Dank ihres entschlossenen Handelns konnte der Kollege stabilisiert und schnellstmöglich in eine Spezialklinik gebracht werden, wo er erfolgreich behandelt wurde.
„Das vorbildliche Handeln der beiden Beamten ist ein beeindruckendes Zeichen für die Einsatzbereitschaft und Solidarität, auf die unsere Gesellschaft angewiesen ist. Dabei kommt es nicht darauf an, ob es sich um einen Kollegen, Freund oder einen Unbekannten handelt. Aufgrund meiner Erfahrung als Leiterin des Ordnungsamtes in Frankfurt weiß ich, dass die Beamten der Stadtpolizei dies auch für jeden anderen Bürger und jede andere Bürgerin in Frankfurt geleistet hätten. Für diese spezielle Tat, aber auch darüber hinaus, bedanke ich mich ausdrücklich“, betonte Staatssekretärin Karin Müller.
„Der Vorfall zeigt aber auch, wie wichtig Gesundheitsvorsorge und medizinische Schulungen im Alltag seien. Das Wissen um Erste-Hilfe-Maßnahmen kann in Notfällen über Leben und Tod entscheiden. Dafür braucht es Menschen, die sich aus einer inneren Überzeugung heraus engagieren und die aus eigenem Antrieb helfen und handeln“, erläuterte die Staatssekretärin.
„Mit der heutigen Belobigung, Herr Frigan und Herr Kitze, dankt Ihnen das Land Hessen für Ihr Engagement und Ihren bespielhaften Einsatz für Ihren Kollegen“, sagte die Staatssekretärin am Ende ihrer Rede.