Georg August Zinn-Medaille vorn

Georg August Zinn-Medaille

Die Georg August Zinn-Medaille wird seit 1997 vom Hessischen Ministerpräsidenten für „Verdienste um das Gemeinwohl in Hessen“ in unregelmäßigen Abständen im Rahmen eines Festaktes verliehen.

Für herausragende Verdienste und sehr großes Engagement zur Förderung des Gemeinwohls in Hessen wurde 1997 vom damaligen Ministerpräsident Hans Eichel die Georg August Zinn-Medaille gestiftet. Diese kann sowohl an Personen als auch an Institutionen verliehen werden, die sich in besonderer Weise um die Förderung öffentlicher Belange, insbesondere um Kultur, Kunst, Wissenschaft, Bildung, Umwelt, Soziales oder den Sport, verdient gemacht haben.

Die Medaille wird im Rahmen eines Festakts verliehen. Über die Verleihung entscheidet der Hessische Ministerpräsident.

  

Georg August Zinn wirkte als Mitglied des Parlamentarischen Rates entscheidend am Grundgesetz mit und bekleidete von 1950 bis 1969 das Amt des Hessischen Ministerpräsidenten. Nach Inkrafttreten der Verfassung des Landes Hessen, die Zinn ebenfalls mitgestaltet hatte, wurde er 1946 zuerst Justizminister.

Als Ministerpräsident rief er später wichtige Einrichtungen der demokratischen Kultur ins Leben, unter anderem die Hessische Landeszentrale für politische Bildung und den Hessentag. Mit dem Landesfest wollte Zinn vor allem zur Integration der vielen Flüchtlinge und Heimatvertriebenen beitragen, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Hessen heimisch wurden.

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