Bereichernde Wissensquelle: Jürgen Kaube im Gespräch über „Die Anfänge von allem“
Neugierde ist eine elementare Kraft, die den Menschen antreibt. Es sind nicht nur die Fragen nach dem „Woher?“ und „Wohin?“, die uns beschäftigen und uns dazu inspirieren, einzigartige Dinge zu schaffen und innovative Werke zu vollbringen, es sind auch die Fragen des alltäglichen Lebens, deren Antworten wir zu ergründen versuchen. Diesen Fragen hat sich Jürgen Kaube, renommierter Wissenschaftsautor, einer der Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dort zuständig für das Feuilleton, in seinem Werk „Die Anfänge von allem“ gewidmet.
Im Gespräch mit dem Journalisten, Übersetzer, Autor und Literaturkritiker der Süddeutschen Zeitung Willi Winkler kamen erstaunliche Erklärungsversuche zu Tage. Kaube verknüpfte auf Grundlage akribischer Recherchen belegbare Erkenntnisse mit einleuchtenden Theorien, um damit den Horizont des Publikums um die Anfänge von Alltagsphänomenen zu erweitern.
Themen ganz unterschiedlicher Richtung wurden angesprochen und fließend miteinander verbunden: Kaube gab Erklärungen zum Anfang des aufrechten Ganges, des Kochens, des Sprechens, der Sprache und der Schrift ebenso auf wie zu Anfängen der Kunst, des Singens, der Stadt und des Geldes. Willi Winkler schaffte es mit geschickten Nachfragen, Jürgen Kaubes scharfsinnige und leicht ironisch formulierten Gedankengänge zu einer bereichernden Wissensquelle für alle Anwesenden werden zu lassen.