Portrait-Aufnahme des Antisemitismusbeauftragten Uwe Becker

Antisemitismusbeauftragter

Aufgabe von Uwe Becker ist es unter anderem, die Initiativen der Landesregierung zur Bekämpfung des Antisemitismus zu ergänzen und weiterzuentwickeln.

11+1 für Hessen

Landesregierung stärkt Amt des Antisemitismusbeauftragten

Dazu richtet sie eine eigene Geschäftsstelle mit erweiterten Befugnissen in der Staatskanzlei ein.

Als Beauftragter der Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen den Antisemitismus setzt sich Uwe Becker für ein aktives und selbstbewusstes Jüdisches Leben in Hessen ein. Hierzu zählt die Sichtbarmachung jüdischen Lebens in der Gesellschaft, die Förderung von Begegnungen sowie die Unterstützung von Veranstaltungen, Projekten und Maßnahmen, die das Judentum, jüdische Traditionen, die Geschichte und die Vielfalt jüdischen Lebens in Hessen vermitteln. Im Engagement gegen Judenfeindlichkeit gehört es zu den Aufgaben von Uwe Becker, die vorhandenen Initiativen der Landesregierung zur Bekämpfung des Antisemitismus zu bündeln, ergänzen und weiterzuentwickeln. Als unabhängiges Bindeglied zwischen den jüdischen Gemeinden in Hessen und der Landesregierung entwickelt er zusätzlich Initiativen und Strategien, um dem Judenhass entgegenzuwirken. Er ist ebenso Kontaktperson für Menschen, die Opfer von Judenfeindlichkeit wurden. Seine Ernennung erfolgt in enger Abstimmung mit dem Jüdischen Landesverband Hessen und der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.

Uwe Becker arbeitete nach seiner Lehre zum Bankkaufmann als Personalreferent einer Frankfurter Sparkasse. Der frühere Stadtverordnete wechselte 2006 als Stadtrat für Soziales, Jugend und Sport in die hauptamtliche Politik Frankfurts. Ab 2007 war der verheiratete Vater von Zwillingen Stadtkämmerer und Kirchendezernent sowie seit 2016 zudem auch Bürgermeister der Stadt Frankfurt. Von 2022 bis Anfang 2024 war er Staatssekretär für Europaangelegenheiten, seit 18. Januar 2024 ist er Staatssekretär im Hessischen Ministerium der FinanzenÖffnet sich in einem neuen Fenster. Der Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen den Antisemitismus war zudem Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Er engagiert sich als Präsident der Freunde der Universität Tel Aviv in Deutschland und trat unter anderem mit zahlreichen Initiativen wie „Gemeinsam in Frankfurt am Main – Für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus“ gegen Judenfeindlichkeit ein.