Feiern Sie die Demokratie?! 35 Jahre Mauerfall

„Ob sich die Geschichte zur Demokratie hinwendet oder ob sie sich von ihr abwendet, das liegt nicht nur in der Hand des Staates. Es liegt auch in der Verantwortung eines jeden Einzelnen. Demokratie ist nicht nur ein politisches System, sondern ein lebendiger Prozess. Und dieser erfordert dauerhaftes Engagement und permanente Mitwirkung.“, mit diesen Worten führte Staatsminister Manfred Pentz in seinem Grußwort in die nachfolgende kontroverse Debatte über Demokratie und Freiheit, Unsicherheiten und Gewissheiten, aber auch Hoffnung und Mitmenschlichkeit ein.

Mann steht lächelnd am Rednerpult, vor ihm ein Mikrofon: Der Hessische Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales  und Entbürokratisierung und Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund Manfred Pentz
Der Hessische Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung und Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund Manfred Pentz

Sodann verfolgten rund 200 Gäste eine spannende Diskussion zum gegenwärtigen Stellenwert von Demokratie und Freiheit zwischen dem Publizisten Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, der Politikwissenschaftlerin Dr. Judith Enders und dem Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor. Ausgehend vom Mauerfall und dem friedlichen Umbruch führte Robert Ide vom Tagesspiegel die durchaus unterschiedlichen Blickwinkel und kontroversen Standpunkte der Podiumsgäste gekonnt immer wieder auf die Fragen nach den Lehren und Gefahren für heute, die Unterschiede zwischen Ost und West sowie die Angriffe von innen und außen zurück.

Vier Personen sitzen im Halbkreis auf Stühlen auf dem Podium und diskutieren
v.l. n. r.: Robert Ide (Tagesspiegel), Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Dr. Judith Enders, Philipp Amthor (Mitglied des Deutschen Bundestages)

Einigkeit bestand am Ende darüber, dass Abende wie dieser wichtig für Verständnis und Offenheit der Menschen untereinander sind, um Demokratie und Freiheit wertzuschätzen oder wie Staatsminister Pentz zusammenfasste: „Es liegt daher an uns allen, diese Demokratie auch mit Leben zu füllen. Sie nicht als etwas Selbstverständliches hinzunehmen. Oder sie nur gleichgültig zu dulden. Wir müssen aktiv für sie eintreten, sie gestalten und schützen.“

Zwei Farbige Plakate (rot-pink und gelb-blau) schmücken die Wände des Zuschauerraums.Aufschrift: Nur in einer Demokratie kannst Du Glauben, woran Du willst / Sagen, was Du willst.
Plakate zu Werten der Demokratie: Glauben, woran Du willst / Sagen, was Du willst

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