Hessische Staatskanzlei

Antisemitismusbeauftragter Becker verurteilt iranischen Angriff auf Israel scharf

„Die deutsche Staatsräson muss sich jetzt beweisen.“

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„Das Mullah-Regime in Teheran hat einen militärischen Großangriff mit Drohnen und Raketen auf Israel gestartet. Unsere volle Solidarität gilt den Menschen in Israel. Ich bete für meine israelischen Freunde in diesen besonders schwierigen Stunden. Ich verurteile diesen Akt der Aggression, der der Welt die Vernichtungsziele des Teheraner Regimes offenbart, auf das schärfste. Doch nicht nur in Worten darf unsere Solidarität enden. Wir müssen Israel mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen. Die deutsche Staatsräson muss sich jetzt beweisen“, erklärte am Sonntag der Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen den Antisemitismus, Uwe Becker, als Reaktion auf den Angriff des Irans auf Israel.

„Es muss jetzt umgehend zu scharfen Sanktionen der deutschen wie der europäischen Politik gegenüber der iranischen Führung kommen. Einstellung der wirtschaftlichen Beziehungen, Schließung der diplomatischen Vertretungen Irans in Deutschland. Wenn wir es mit der Staatsräson gegenüber der Sicherheit Israels ernst meinen, müssen wir jetzt klar und konsequent gegen jene politische Führung vorgehen, deren Staatsräson die Auslöschung Israels ist“, so Hessens Antisemitismusbeauftragter Uwe Becker weiter.

„Nicht erst seit dem heutigen Angriff führt der Iran seinen Kampf gegen Israel. Schon seit Jahren verfolgt das Mullah-Regime das Ziel der Auslöschung Israels mit der Unterstützung der Terrororganisationen Hisbollah im Libanon und Hamas im Gaza-Streifen und den eigenen Revolutionsgarden in Syrien. Der heutige Angriff überschreitet alle bisherigen Terrorakte der Teheraner Führung gegen Israel. Es ist ein erklärter Angriff, auf den die deutsche und europäische Politik entschlossen reagieren muss“, so Uwe Becker abschließend.

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