„Schon die damalige Verleihung des Adorno-Preises an Judith Butler im Jahr 2012 war ein Fehler und mit jedem Tag ihrer andauernden Hetze gegen Israel wird dies immer deutlicher. Wer die barbarischen Massaker der Terrororganisation Hamas vom 7. Oktober als bewaffneten Widerstand rechtfertigt und die Hamas als „politische Partei“ schönredet, der zeigt, dass er jedes Maß an Menschlichkeit verloren hat. Und wem jegliche Menschlichkeit fehlt, hat keinen Preis verdient. Deshalb sollte Butler der Adorno-Preis aberkannt werden“, erklärte heute der Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen den Antisemitismus, Uwe Becker.
„Schon in früheren Jahren hat Judith Butler die Terrororganisationen Hamas und Hisbollah als linke, soziale Bewegungen verniedlicht und damit deren Terror verherrlicht. Daher hätte man ihr nie den Adorno-Preis verleihen dürfen. Da sie selbst nach dem schlimmsten Massenmord an Jüdinnen und Juden seit der Shoah ihre Hetze fortsetzt, braucht es aber jetzt ein klares Zeichen. Ihr Hass und ihre Hetze gegen Israel sind unerträglich und sind mit einem derartigen Preis nicht zu vereinbaren. Ich kann nur an die Verantwortlichen der Stadt Frankfurt am Main appellieren, alles Notwendige zu veranlassen, um Judith Butler diesen Preis abzuerkennen“, so Hessens Antisemitismusbeauftragter Uwe Becker weiter.
„Leider steht Butler für zu viele in Kunst und Kultur, die ihren Hass auf Israel offen ausleben, diesen auf die Podien und Bühnen der Welt tragen und hierfür auch noch Applaus erhalten. Damit muss endlich Schluss sein. Der Kunst und Kulturbetrieb braucht beim israelbezogenen Antisemitismus einen Prozess der Selbstreinigung und wo er dazu nicht im Stande ist, muss dies die übrige Gesellschaft einfordern. Denn viel zu lange wurden Hassreden im Stile Butlers in den Kultursalons des Westens akzeptiert.“, so der Hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker heute.