Antisemitismusbeauftragter Becker steht mit weiteren Personen in der Ausstellung und betrachtet Ausstellungsstücke.

Hessische Staatskanzlei

Antisemitismusbeauftragter Uwe Becker setzt auf Prävention durch Begegnung mit Israel

„Es sind besondere Bilder hessischer Solidarität mit Israel und des Einstehens für Jüdisches Leben in Deutschland, die nun Brücken bis nach Tel Aviv bauen. Die Ausstellung des Frankfurter Fotografen Rafael Herlich, die derzeit in der Lobby der Stadtverwaltung von Tel Aviv zu sehen ist, ist eine leuchtende Botschaft des Miteinanders in dunkler Zeit voll Hass und Hetze. Ich habe gerne die Schirmherrschaft für diese wichtige Form des Brückenbauens übernommen. In Tel Aviv spürt man die große Dankbarkeit für diese besondere Geste der Solidarität, gerade in Zeiten, in denen der wachsende Judenhass in Europa und Israel das Gefühl des Alleinseins enorm aufkommen lässt. Es braucht viel mehr wechselseitigen Austausch zwischen uns hier in Hessen und den Menschen, Bildungseinrichtungen, Organisationen und Unternehmen in Israel, um Vorurteile abzubauen und voneinander zu lernen. Israelbezogenen Antisemitismus bekämpft man am besten durch direkte Begegnung und wechselseitige Besuche. Und umgekehrt sorgen Initiativen wie diese Ausstellung für eine Stärkung gerade dieser besonderen Freundschaft und der Bereitschaft, weiteren Austausch mit uns hier in Hessen möglich zu machen. Und dies ist in der Präventionsarbeit besonders wichtig. Diese Bilder wärmen die Herzen der Menschen in Israel und machen neue Begegnungen möglich“, so der Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Uwe Becker.

Hessens Antisemitismusbeauftragter Uwe Becker besuchte auf Einladung der Stadt Tel Aviv am Dienstag als Schirmherr die Ausstellung der Solidarität Frankfurts und Hessens mit Israel im Gebäude der Stadtverwaltung der israelischen Metropole. Gemeinsam mit Tel Avivs Oberbürgermeister Ron Huldai und dem Deutschen Botschafter in Israel, Steffen Seibert, würdigte Uwe Becker das Engagement der Menschen in Deutschland im Kampf gegen Antisemitismus und für die Solidarität mit Israel.