„Die Berichte vom Bühnensturm auf dem Römerberg bei den Ostermärschen am Wochenende sind schlimm. Wenn statt der Forderung nach Frieden die Bombardierung Israels skandiert wird, ist das (Straf)maß voll. Ich verurteile diesen Ausbruch an Hass und Hetze gegenüber unseren israelischen Freunden auf das schärfste. Ich erwarte von den Organisatoren der Ostermärsche, dass sie israelfeindlichem Antisemitismus entgegentreten und keinen Raum geben und konsequenter als offensichtlich geschehen gegen Hass und Hetze vorgehen. Es reicht nicht, anschließend auf unterschiedliche Meinungen hinzuweisen, wenn zuvor die Demonstration als Podium für antisemitische Hamas-Propaganda missbraucht wurde. So etwas darf sich auf keinen Fall wiederholen“, erklärte heute der Beauftragte der Hessischen Landesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen den Antisemitismus, Uwe Becker in Reaktion auf Medienberichte zu den Ostermarsch-Demonstrationen auf dem Frankfurter Römerberg.
Gleichzeitig erklärte Hessens Antisemitismusbeauftragter Uwe Becker, dass er die in Zeitungsberichten zitierte Forderung nach einer „Bombardierung Israels“ an die zuständigen Strafverfolgungsbehörden leiten werde.