Antisemitismusbeauftragter Uwe Becker mit Fraport-Vorstand Dr. Pierre Dominique Prümm vor der neuen Fotowand

Hessische Staatskanzlei

Antisemitismusbeauftragter weiht neue Fotowand im Flughafenterminal ein

Hessens Antisemitismusbeauftragter hat am Donnerstag den Frankfurter Flughafen besucht. Gemeinsam mit Fraport-Vorstand Dr. Pierre Dominique Prümm weihte er eine neue Fotowand ein, die die guten hessisch-israelischen Beziehungen zum Gegenstand hat.

„Jeder Fluggast, der künftig mit der israelischen Airline vom Frankfurter Flughafen nach Tel Aviv fliegt oder hier umsteigt, sieht nun, wie wichtig uns in Hessen die Freundschaft mit Israel ist. Dies ist ein besonderes Zeichen der Beziehungen zwischen Hessen und Israel. Und ich bin der Fraport und der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) dankbar, dass man die Idee für dieses besondere Signal aufgenommen und umgesetzt hat“, erklärte der Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen den Antisemitismus Uwe Becker bei der Einweihung der neuen Fotowand im Flughafenterminal in Frankfurt am Main.

Vielfalt bereichert Leben aller

„Unser Flughafen Frankfurt ist ein Ort, an dem sowohl Fluggäste als auch Beschäftigte vieler verschiedener Kulturen und Glaubensrichtungen zusammenkommen. Wir bei Fraport erleben jeden Tag, wie diese Vielfalt bei unseren Beschäftigten, Kunden und Partnern unsere Arbeit und unser Leben bereichert. Ein Herzensprojekt und wichtiges Zeichen!“, so Dr. Pierre Dominique Prümm.

Die Idee zur Gestaltung der Terminalwand hatte der Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker an den Vorstand des Flughafenbetreibers Fraport herangetragen und wurde von dort sowie auch von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt unterstützt.

Motiv der Städtepartnerschaft

Das Bild der Frankfurter Straßenbahn, die das Motiv der Städtepartnerschaft zwischen der Mainmetropole und der Mittelmeer-Metropole auch in hebräischen Lettern auf sich trägt, ziert nun das Gate im Abflugbereich C des Frankfurter Flughafens, wo regelmäßig Flugzeuge der israelischen Airline ELAL abfliegen.

„Durch Hessens größte Stadt fährt seit Jahren eine Straßenbahn, die zunächst die Freundschaft und inzwischen auch die Partnerschaft Frankfurts mit Tel Aviv den Menschen optisch näherbringt. Dies ist gleichzeitig aber auch ein öffentlich sichtbares Bekenntnis zu diesen besonderen Beziehungen. Umso schöner ist es, dass sich nun auch jeder Fluggast, der von oder über Frankfurt fliegt, über dieses besondere Zeichen freuen und Frankfurt und Hessen in sein Herz einschließen kann“, so der Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker abschließend.

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