Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat für die Landesregierung eine Delegation unserer Fregatte „Hessen“ empfangen, die während einer einwöchigen Reise durch ihr Patenland, unter Führung des Kommandanten Fregattenkapitän Volker Kübsch, unterwegs waren. Mit dabei waren auch Angehörige des Deutschen Bundeswehrverbandes West, der hessischen Wasserschutzpolizei sowie der Kommandeur des Landeskommandos Hessen, Oberst Siegfried Zeyer. Das Patenschiff läuft mit einer Besatzungsstärke von 245 Personen am kommenden Montag (24.7.) in Wilhelmshaven aus. „Unsere Bundeswehr ist Ausdruck einer freiheitlichen und wehrhaften Demokratie. Deshalb ist Hessen stolz auf seine Soldatinnen und Soldaten und besonders auf unser Patenschiff, die Fregatte ‚Hessen‘. Die Bundeswehr ist in unserem Land fest verankert und ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Diese Frauen und Männer sind Staatsbürger in Uniform. Diese besondere Zusammengehörigkeit gilt es, zu würdigen und zu vertiefen. Daher war es mir eine große Freude, die Delegation der Fregatte Hessen auch 2023 wieder bei uns willkommen zu heißen und ihnen für ihren Einsatz zur Sicherheit von Frieden und Freiheit zu danken. Sie tun dies auf allen Weltmeeren, bald wieder als Teil einer internationalen Mission“, sagte der Chef der Staatskanzlei.
Die Fregatte "Hessen" befindet sich aktuell in der Vorbereitung auf einen NATO-Einsatz in der Nord- und Ostsee sowie im Nordatlantik, wo sie als Führungsschiff der maritimen Speerspitze der schnellen NATO-Eingreiftruppe vorgesehen ist.
Aushängeschild des Landes
Es ist jahrzehntelange Tradition, dass die Hessische Staatskanzlei die Besatzung des Patenschiffs nach Hessen einlädt, um mit einer Delegation das Patenland zu besuchen. Als Botschafter Hessens in aller Welt gilt die Fregatte als ein prominentes und gern gesehenes Aushängeschild des Landes. In seiner Rede würdigte der Chef der Staatskanzlei den Dienst der Soldatinnen und Soldaten, gerade in diesen geopolitisch angespannten Zeiten, der vor allem durch den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine ausgelöst worden sei.
An diesem Abend nahm der Staatsminister auch die „Gelbe Schleife“ vom stellvertretenden Landesvorsitzenden West des Deutschen Bundeswehrverbandes, Stabsfeldwebel Volker Keil, entgegen. Sie dient dazu, die Solidarität und Verbundenheit mit den Soldatinnen und Soldaten, die sich im Einsatz befinden, zum Ausdruck zu bringen. „Die ‚Gelbe Schleife‘ nehme ich gerne für die Hessische Landesregierung in Empfang und bedanke mich beim Bundeswehrverband für diese sichtbare Geste der Wertschätzung und Solidarität. Demokratie und Freiheit zu verteidigen ist wichtiger als je zuvor“, so der Staatsminister.
Die „Gelbe Schleife“ wird nun in der Hessischen Staatskanzlei einen besonderen Platz erhalten.