Hessische Staatskanzlei

„Es darf keine Schutzräume für antisemitische Terrorverherrlichung geben“

„Es ist unerträglich, wenn an einer Hochschule dem antisemitischen Hass gegen Israel ein Podium geboten und dabei auch eine Terrorverherrlichung nicht entschlossen unterbunden wird. Wenn unter dem Titel „But there will be Resistance“ islamistische Terroristen als Widerstandskämpfer verherrlicht werden, dann erwarte ich von den verantwortlich Handelnden vor Ort ein sofortiges Einschreiten und keine Relativierung. Wenn israelbezogener Antisemitismus derart widerwärtig inszeniert wird, ohne dass Alarmglocken angehen, dann fehlt das notwendige Bewusstsein gegen Extremismus. Auch reicht es nicht, auf den hochschulinternen Charakter der Ausstellung als Studienleistung hinzuweisen. Es darf keine Schutzräume für antisemitische Terrorverherrlichung geben. Ich bin Staatsminister Gremmels dankbar, dass er die Vorgänge ebenso kritisch einordnet und bereits die Überprüfung der Vorgänge um diese Ausstellung in die Wege geleitet hat“, erklärte heute der Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen den Antisemitismus Uwe Becker.