Im Rahmen der traditionellen Kabinettschulbesuche zum Beginn des neuen Schuljahres besuchte Europastaatssekretärin Karin Müller heute die Helene-Lange-Schule in Frankfurt.
Dort hieß sie die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler willkommen. „Heute beginnt für Euch eine große Reise. Ihr geht auf Schatzsuche – nicht nach Gold und Edelsteinen, sondern nach Freundschaften, Wissen und tollen Erlebnissen“, sagte Müller. „Habt Mut, einfach zu starten. Diese Schule wird bald wie Euer zweites Zuhause sein.“
Müller betonte zugleich die Bedeutung des Tages für die Eltern und Lehrkräfte: „Auch sie begleiten die Kinder auf diesem Weg. Schule gelingt am besten, wenn Kinder, Eltern und Lehrkräfte Hand in Hand arbeiten.“
In dieser Woche wechseln landesweit viele Schülerinnen und Schüler in Hessen an weiterführende Schulen. Insgesamt besuchen rund 808.000 Kinder und Jugendliche die etwa 1.800 Schulen in Hessen, an denen 67.000 Lehrkräfte unterrichten.
Mit diesem Schuljahr gelten an allen öffentlichen Schulen die Smartphone-Schutzzonen. Private Geräte wie Smartphones, Tablets oder Smartwatches dürfen mitgeführt, aber grundsätzlich nicht genutzt werden. Die Nutzung im Unterricht bleibt erlaubt, insbesondere im Rahmen der Medienbildung. Ziel der Regelung ist mehr Konzentration, seelisches Wohlbefinden und ein gutes soziales Miteinander. Die Hessische Landesregierung setzt darüber hinaus klare Schwerpunkte: künstliche Intelligenz, Berufsorientierung, Gesundheit der Lehrkräfte und Werteausbildung. Auch die Digitalisierung wird weiter gestärkt – etwa mit dem KI-basierten Lernassistenten „telli“.
Hintergrund:
Seit 1999 besuchen Mitglieder der Hessischen Landesregierung zu Beginn des neuen Schuljahrs Einschulungsfeiern an hessischen Schulen und wünschen Kindern einen erfolgreichen Start. Jede neue Klasse erhält dabei einen Gutschein für Materialien oder Schulausflüge. Dem Förderverein der Schule überreichte die Staatssekretärin darüber hinaus einen Förderbescheid in Höhe von 500,00 Euro aus Lottomitteln.
Die Helene-Lange-Schule ist ein neunsprachliches Mittelstufen-Gymnasium (Klassen 5-10, G9) mit rund 600-650 Schülerinnen und Schüler. Als Versuchsschule des Landes Hessen setzt sie auf innovative pädagogische Konzepte und enge Kooperationen mit dem Friedrich-Dessauer-Gymnasium für die Oberstufe. Gegründet 1874, heute modern und inklusiv, bietet sie ein starkes sprachliches, künstlerisches und sportliches Profil – und verfügt sogar über eine eigene Sternwarte am Rand des Höchster Stadtparks.