Hessische Staatskanzlei

Hessischer Antisemitismusbeauftragter Uwe Becker gegen geplante Anti-Israel-Konferenz

„Der Wanderzirkus bekannter Israelhasser ist schon wieder unterwegs in Deutschland. Doch die für den 16. und 17. Januar in Frankfurt angekündigte Talking-Palestine-Konferenz darf so nicht stattfinden. Das neue Jahr darf nicht mit neuem Antisemitismus beginnen. Wenn Aktivisten wie Hebh Jamal große Teile des Programms bestimmen sollen, ist Hetze gegen Israel vorprogrammiert. Es darf keine Bühne für Israelhass in Frankfurt geben“, erklärte heute der Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Uwe Becker.

„Wer unmittelbar nach den barbarischen Massakern der Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023 im Süden Israels von einer absolut notwendigen Dekolonialisierung spricht, der leugnet das Existenzrecht Israels, verharmlost und verherrlicht den Hamas-Terror und genau dies ist der antisemitische Ungeist, den Hebh Jamal durch die Lande trägt. Wieder einmal soll die angebliche Unterdrückung palästinensischer Stimmen als Begründung dienen, um Israel an den Pranger zu stellen. Von Siedlerkolonialismus bis zum wiederholten Kampfbegriff des Rechts auf Rückkehr tauchen alle Begriffe auf, die Israels Existenz in Frage stellen. Gleichzeitig wird vor einer angeblichen Auslöschung des Palästinensertums gewarnt. Hier geht es nicht um kritischen Diskurs, sondern um die akademische Inszenierung von israelbezogenem Antisemitismus. Dafür gibt es in Hessen keinen Platz“, so der Hessische Antisemitismusbeauftragte Uwe Becker.

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