Hessische Staatskanzlei

Land Hessen fördert Traglufthalle im Freibad Nieder-Eschbach

Ministerpräsident Rhein: „Wir übernehmen Verantwortung für den Schwimmsport“

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Ministerpräsident Boris Rhein hält gemeinsam mit Dr. Boris Zielinski sowie dem Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt und Aufsichtsratsvorsitzenden der Frankfurter BäderBetriebe GmbH Mike Josef einen Scheck in die Kamera
Ministerpräsident Boris Rhein zusammen mit dem Geschäftsführer der Frankfurter BäderBetriebe GmbH, Dr. Boris Zielinski sowie dem Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt und Aufsichtsratsvorsitzenden der Frankfurter BäderBetriebe GmbH, Mike Josef.

Das Freibad in Nieder-Eschbach wird künftig auch in den Wintermonaten nutzbar sein. Möglich macht das eine Traglufthalle, die in den Wintermonaten über dem Becken errichtet wird. Das Land Hessen fördert dieses Projekt, außerdem die Modernisierung der Heiztechnik im Schwimmbad sowie ein Multifunktionsgebäude, in dem Toiletten und Duschen untergebracht sind, aus dem Schwimmbad-Investitions- und Modernisierungsprogramm „SWIM“ mit einer Million Euro. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für den Schwimmsport in Hessen. Kinder und Erwachsene können das Schwimmen nur erlernen, wenn genug Wasserflächen zur Verfügung stehen. Das fördern wir, indem wir die Traglufthalle errichten und damit eine ganzjährige Nutzung des Bades ermöglichen“, sagte Ministerpräsident Boris Rhein am Montag im Frankfurter Stadtteil Nieder-Eschbach.

Wichtiges Signal für den Spitzensport

Dort überreichte der Regierungschef dem Frankfurter Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzenden der Frankfurter BäderBetriebe GmbH, Mike Josef, sowie Geschäftsführer, Dr. Boris Zielinski, einen Förderbescheid in Höhe von einer Million Euro. Nach Rheins Worten ist die Errichtung der Traglufthalle in Nieder-Eschbach auch ein wichtiges Signal für den Spitzensport: „Hessische Sportlerinnen und Sportler können bei wichtigen Wettbewerben nur auf dem Treppchen stehen, wenn sie gute Trainingsvoraussetzungen haben. Durch Geld aus dem SWIM-Programm sorgen wir für eine gute Infrastruktur und stellen in Nieder-Eschbach zusätzlich in den Wintermonaten Wasserfläche zur Verfügung“, sagte Rhein und ergänzte, dass in den vergangenen fünf Jahren im SWIM-Programm rund 58 Millionen Euro in den Erhalt und die Modernisierung hessischer Schwimmbäder geflossen seien. „Wir sind uns unserer Verantwortung für den Schwimmsport bewusst und übernehmen sie gern. Deshalb setzen wir das SWIM-Programm für weitere fünf Jahre fort und erweitern es. Wir wollen den Schwimmsport, die Gesundheitsförderung und das Freizeitangebot in allen Regionen stärken. Künftig werden wir auch Angebote zur Bewegungsförderung und generationenübergreifende Aktivitäten unterstützen“, sagte der Regierungschef.

Ganzjährige Nutzung des Bads

Der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt und Aufsichtsratsvorsitzende der Frankfurter BäderBetriebe GmbH, Mike Josef, hob die Vorteile des Badumbaus hervor: „Die Traglufthalle mit dem neuen Funktionsgebäude im Freibad Nieder-Eschbach ermöglicht es, das Bad künftig ganzjährig zu nutzen. Davon profitieren insbesondere die Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Schulen aus der Region, die bisher weite Wege in ein Hallenbad zurücklegen müssen. Mit der Halle leistet unsere Stadt einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge. Mein Dank gilt allen, die an der Umsetzung des Projekts mit vollem Engagement mitgearbeitet haben.“

Durch den Ergänzungsbau in Nieder-Eschbach soll die Nutzerzahl im Schulsport von 550 auf 10.550 und im Vereinssport um rund 10.000 Nutzer steigen. Im öffentlichen Badebetrieb wird mit zusätzlich 25.000 Besuchern gerechnet. „Dieser Bau ist ein wichtiges Zeichen für die die Bürger im Frankfurter Norden. Durch die ganzjährige Nutzung werden der Schwimmunterricht der Schulen sowie schulische Wettkämpfe durchgängig möglich sein. Außerdem können Vereine ihr Angebot im Breiten- und Leistungssport ausbauen“, sagte der Ministerpräsident. „Eine gute Bäderinfrastruktur ist die Voraussetzung dafür, ein guter Schwimmer oder eine gute Schwimmerin zu werden. Sie trägt dazu bei, Badeunfälle an Seen und in Schwimmbädern zu vermeiden.“

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