„Hessen steht weiterhin entschlossen an der Seite der Menschen in der Ukraine. Der Angriffskrieg stellt die Friedensordnung in ganz Europa in Frage. 387 Tage ist es nun her, dass Putin die Ukraine völkerrechtswidrig überfallen hat. Seitdem stellen sich die Ukrainerinnen und Ukrainer dem russischen Vormarsch mit aller Macht entgegen. Ihnen gehört mein allergrößter Respekt“, sagte der Regierungschef. In dem Gespräch schilderte Makeiev die aktuelle Lage angesichts der andauernden russischen Angriffe auf die Ukraine und bedankte sich für die Unterstützung Deutschlands und Hessens. Außerdem sprachen Rhein und Makeiev über die Bedarfe der Ukrainerinnen und Ukrainer in Hessen – und wie die Landesregierung auch in den kommenden Wochen und Monaten Unterstützung leisten kann.
Im Rahmen des Hilfsprogramms „Hessen hilft Ukraine" seien seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs rund 40 Lastwagenladungen unter anderem mit Medikamenten, Babynahrung und Verbandmaterial aus Hessen in die Ukraine geschickt worden. Auch mit Feuerwehrautos, Stromerzeugern oder Schutzausstattungen habe Hessen geholfen, erläuterte der Regierungschef. „Jüngst konnten wir 50 weitere Container mit Schulausstattungen in die Ukraine liefern. Ich habe dem Botschafter zugesagt, dass Hessen seine Hilfe auch in diesem Jahr fortsetzen wird. Wir haben früh Verantwortung übernommen und stehen auch weiterhin an der Seite unserer ukrainischen Freunde“.
„Seit Kriegsbeginn sind in Hessen über 82.000 ukrainische Geflüchtete untergekommen“, sagte Rhein und fügte hinzu: „Diese Menschen haben jedes Recht auf unseren Schutz. Für Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge haben wir daher landesweit Erstversorgungszentren, Erstunterkünfte und Notunterkünfte errichtet. Ich bedanke mich ausdrücklich bei der kommunalen Familie für ihren immensen Kraftaufwand. Die Hessische Landesregierung wird sie weiterhin mit allen Kräften unterstützen“.