Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat in seiner Funktion Mitglied des Vorstandes der Stiftung „Flughafen Frankfurt/Main für die Region“ dem Heimat- und Geschichtsverein Babenhausen e.V. einen Förderbescheid über 15.000 Euro überreicht.

Hessische Staatskanzlei

15.000 Euro für den Heimat- und Geschichtsverein Babenhausen e.V.

Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat in seiner Funktion als Mitglied des Vorstandes der Stiftung „Flughafen Frankfurt/Main für die Region“ dem Heimat- und Geschichtsverein Babenhausen e.V. einen Förderbescheid über 15.000 Euro überreicht.

Mit dem Geld planen die Aktiven, die Stadtgeschichte rund um die Amtsgasse, eine der ältesten Straßen Babenhausens, erlebbar zu machen. „Vieles, was wir über unsere Heimat wissen, erfahren wir durch Geschichten und Dokumente, die über Jahrhunderte hinweg weitergetragen wurden. Damit sie nicht verloren gehen und auch noch künftigen Generationen erhalten bleiben, ist es wichtig, dass es Menschen gibt, die sie dokumentieren und für andere aufbereiten“, sagte der Chef der Staatskanzlei und ergänzte: „Der Heimat- und Geschichtsverein Babenhausen e.V. trägt nicht nur dazu bei, dass die Historie von Babenhausen der Nachwelt zur Verfügung steht, er macht sie auch erlebbar. Dieses ehrenamtliche Engagement ist aller Ehren wert.“

Das Leben aus 500 Jahren in der Amtsgasse digital dargestellt

Gemeinsam mit dem hiesigen Büro für Erinnerungskultur möchte der Verein Aspekte der Geschichte Babenhausens beleuchten. Unter anderem soll das Leben von Bewohnerinnen und Bewohnern der letzten 500 Jahre in der Amtsgasse auf Tafeln und auch digital dargestellt werden. In diesem Kontext beschäftigen sich die Beteiligten auch mit dem Thema Nachbarschaft und wollen aufzeigen, wie sich das Zusammenleben im Laufe der Jahrhunderte verändert hat. „Heimat ist für viele Menschen dort, wo wir lange Zeit gelebt haben oder noch leben. Das Umfeld, also der Postbote, die Bäckerei oder eben auch die Nachbarn, sind ein Teil davon. Viele Menschen leben über viele Jahrzehnte Tür an Tür. Man sieht die Kinder aufwachsen, feiert gemeinsam bedeutende Lebensereignisse und unterstützt sich gegenseitig. Das macht ein gutes Zusammenleben aus. Das Projekt ‚Erinnerungsort Amtsgasse‘ ist deshalb so wichtig, weil es ein Bewusstsein für die Gemeinschaft schafft“, so der Staatsminister.

Die Amtsgasse, die früher einmal Mittelgasse hieß, gehört nicht nur zu den ältesten Straßen, sie verbindet auch das Zentrum von Babenhausen mit den Wohnsiedlungen am Stadtrand. Über die Jahrhunderte hinweg stand sie im stetigen Wandel, dadurch wird besonders ersichtlich, wie sich die Stadt und sich das Zusammenleben der Menschen in Babenhausen verändert hat. „Dieses Projekt hält die Geschichte von Babenhausen lebendig und verbindet sie mit den Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt. Ich freue mich sehr, dass wir den Verein dabei unterstützen können“, sagte der Chef der Staatskanzlei.

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