Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung

2,25 Millionen Euro für Vital- und Gesundheitszentrum

Europaministerin Lucia Puttrich hat heute dem Bürgermeister von Nidda, Thorsten Eberhard, einen Bescheid in Höhe von 2,25 Mio. Euro überreicht. Das Geld stammt aus dem Investitionspakt Sportstätten und ist für die Umwandlung der Therme in Bad Salzhausen in ein Vital- und Gesundheitszentrum vorgesehen.

„Damit schreiten die Planungen für die Umwandlung immer weiter voran und Nidda kann sich bald auf ein neues Vital- und Gesundheitszentrum freuen. Das neue Gesundheitszentrum wird nicht nur einen Sauna- und Therapiebereich mit Sole- und Salzanwendungen haben, sondern auch viele andere attraktive Angebote im Gesundheitsbereich. Die Stadt Nidda schafft damit ein tolles Angebot für die Menschen vor Ort, das aber gleichzeitig auch eine neue touristische Attraktion für die ganze Region sein wird“, sagte Staatsministerin Lucia Puttrich.

Mehr Lebensqualität durch attraktive Sportstätten

„Attraktive Sportstätten dienen der Gesundheit und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt, sie tragen zur Lebensqualität unserer Städte und Gemeinden bei“, sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. „Deshalb unterstützen wir gemeinsam mit dem Bund die Kommunen bei Investitionen in diese wichtige Infrastruktur.“

Auch Bürgermeister Thorsten Eberhard freute sich: „Wir freuen uns sehr über den Förderbescheid. Bund, Land und die Stadt Nidda machen damit deutlich, dass Sie das Kurbad Bad Salzhausen Zukunftsfähig aufstellen möchten. Ein klares Signal an die Nutzer der Justus-Liebig-Therme und an die Bürgerinnen und Bürger von Nidda. Dank der Initiative des Ortsbeirates und dem schnellen Handeln in der Verwaltung konnten die Mittel kurzfristig beantragt werden.“

„Mit dem Investitionspakt Sportstätten unterstützen wir die Städte und Gemeinden dabei, den Sanierungsstau bei den kommunalen Sportstätten abzubauen“, sagte Bundesbauministerin Klara Geywitz. „Beispielsweise sind Schwimmbäder besonders kostenintensiv zu sanieren, ebenso Sporthallen, Leichtathletik- oder Fußballanlagen für den Breitensport. Das können Kommunen kaum selbst stemmen.“

Staatsministerin Lucia Puttrich ergänzte: „Bei dem Investitionsprogramm Sportstätten zeigt sich, was wir erreichen können, wenn wir als Bund, Land und Kommunen zusammenarbeiten. Gerade im Bereich der Schwimmbäder geht es schnell um Investitionen und Betriebskosten, die mit hohen Kosten und damit auch mit hohen Risiken für die kommunalen Haushalte verbunden sind. Ich bin froh, dass wir mit dem Investitionsprogramm Sportstätten die Kommunen nicht alleine lassen, sondern im Sinne der Gesundheit und der Attraktivität des ländlichen Raums übergreifend zusammenarbeiten.“

Hintergrund

Der von Bund und Ländern gemeinsam getragene Investitionspakt deckt 90 Prozent der förderfähigen Kosten, den Rest muss die jeweilige Kommune aufbringen. Für Hessen stehen in diesem Jahr 9,9 Mio. Euro zur Verfügung. In besonderen Fällen sind auch der Neubau von Sportstätten sowie dafür anfallende Planungskosten förderfähig. Freizeitbäder sowie Einrichtungen des Spitzensports sind ausgeschlossen.

Kontakt

Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund

Pressesprecher Europe-Ressort René Brosius

René Brosius

Pressesprecher

Bund & Europa

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