Hessische Staatskanzlei

3. Ökumenischer Kirchentag in Frankfurt gestartet

Ministerpräsident Volker Bouffier: „Viele Menschen suchen im Glauben Halt und Orientierung, der Kirchentag leistet dafür einen Beitrag.“

Der 3. Ökumenische Kirchentag findet in diesem Jahr in Frankfurt weitestgehend digital statt. „Ich freue mich sehr, dass der 3. Ökumenische Kirchentag in Hessen stattfindet. Wir leben die Ökumene und sind daher außerordentlich gerne Gastgeber“, erklärte der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier. „Das Leitwort des diesjährigen Kirchentags lautet: Schaut hin. Christinnen und Christen werden sich in diesen Tagen unter anderem mit Fragen beschäftigen, wie man globalen Ungerechtigkeiten begegnen kann oder wie wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken können. Damit hat der Kirchentag die Zeichen der Zeit erkannt. Viele Menschen suchen im Glauben Halt und Orientierung. Umso wichtiger ist es, dass die Kirchen das Gespräch suchen und Antworten geben“, sagte Bouffier. „Ökumene lebt von Begegnung, in diesem Jahr findet sie weitestgehend digital statt. Umso bemerkenswerter, dass es gelungen ist, ein so vielfältiges Programm auf die Beine zu stellen, welches dies möglich macht“, erklärte der Ministerpräsident, der unter anderem gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Schlussgottesdienst des Kirchentages am kommenden Sonntag teilnehmen wird.

Finanzielle Unterstützung durch Stadt und Land

Nach Berlin im Jahr 2003 und München in 2010 findet der 3. Ökumenische Kirchentag nun in Frankfurt statt. Vom 13. bis 16. Mai werden die Veranstaltungen und Gottesdienste aus der Mainmetropole übertragen. Das hat den Vorteil, dass Christinnen und Christen aus der ganzen Republik zuschauen und den Kirchentag dezentral mitfeiern können. „Die Kirchen leisten in dieser Pandemie eine Menge. Allein die Fragen, wie der wöchentliche Sonntagsgottesdienst oder die so wichtige Seelsorge stattfinden können, hat ihnen einiges abverlangt. Besonders in diesem und im vergangenen Jahr haben wir stets vertrauensvoll und eng zusammengearbeitet. Dafür bin ich sehr dankbar“, sagte Bouffier. Hessen und die Stadt Frankfurt am Main unterstützen den Kirchentag auch finanziell.

Zu den einladenden Kirchen gehören in diesem Jahr das Bistum Limburg und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau. Mit dabei sind auch die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Bistümer Mainz und Fulda und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Hessen-Rheinhessen. „Ich bin mir sicher, dass es gelingt mit dem digitalen Programm viele Menschen in der gesamten Republik zu erreichen“, sagte der Ministerpräsident abschließend.