Hessische Staatskanzlei

Boris Rhein besucht die Schwälbchen Molkerei

Ministerpräsident Rhein: „Mit Regionalität durch die Krise – das kann ein erfolgreicher Weg sein!“

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Hessens Ministerpräsident Boris Rhein sieht Regionalität als einen wichtigen Faktor für Lebensmittelerzeuger und -verarbeiter, um erfolgreich durch die Krise zu kommen. „Die Nachfrage der Verbraucherinnen und Verbraucher nach heimischen Lebensmitteln ist ungebrochen. Sie punkten durch Frische, kurze Wege und ein hohes Qualitätsniveau. Immer mehr Menschen schätzen das und kaufen deshalb regional. Dieser Trend ist eine große Chance für lokale Unternehmen, Kunden an sich zu binden. Mit Regionalität durch die Krise – das kann ein erfolgreicher Weg sein“, sagte Rhein am Montag beim Besuch der Schwälbchen Molkerei in Bad Schwalbach.

„Den Trend zu heimischen Erzeugnissen hat die Schwälbchen Molkerei schon vor langer Zeit erkannt. Sie ist als Familienunternehmen mit einer über 80-jährigen Tradition ein bedeutender Arbeitgeber und fest verwurzelt in der Region“, sagte Rhein beim Rundgang durch den Betrieb und fügte hinzu: „Im Laufe der Jahrzehnte wurde Schwälbchen immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, zuletzt durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg. Diese Hürden hat Schwälbchen bis heute erfolgreich gemeistert. Das liegt sicherlich zum großen Teil daran, dass die Menschen die Marke schätzen und den Produkten vertrauen“, sagte der Ministerpräsident.

„Hessens Wirtschaft hat wieder Fahrt aufgenommen“

Bei seinem Besuch sprach Rhein auch mit Vorstand Günter Berz-List über die aktuellen Herausforderungen in der Milchwirtschaft. Aufgrund geschlossener Restaurants und Kantinen sowie damit einhergehend gesunkenem Konsum im Außer-Haus-Geschäft musste die Molkerei in der Pandemie vor allem bei der Tochtergesellschaft Schwälbchen Frischdienst GmbH Verluste hinnehmen. Der Trend zu regionalen Lebensmitteln habe sich aber positiv aufs Geschäft ausgewirkt, sodass die Absätze bei haltbarer und frischer Milch, Sahne, Schmand und Quark gestiegen seien.

Ministerpräsident Rhein betonte vor Ort, dass die Landesregierung die hessischen Unternehmen während der Pandemie nicht im Stich gelassen habe. „Insgesamt 17,5 Milliarden Euro Unterstützung aus Bundes- und Landesmitteln sind seit Beginn der Corona-Pandemie an hessische Unternehmen und Soloselbstständige geflossen. Wir konnten vielen hessischen Betrieben helfen, die wirtschaftlichen Folgen zu bewältigen. Nicht zuletzt deswegen hat Hessens Wirtschaft erkennbar wieder Fahrt aufgenommen.“

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