Hessische Staatskanzlei

Bundesland in allen Facetten erleben

Der Treffpunkt Hessen öffnet auf dem 60. Hessentag in Pfungstadt ab heute bis zum 11. Juni seine Tore und präsentiert den Besucherinnen und Besuchern ein umfangreiches Programm sowie Informationsangebot rund um Hessen.

„Der Treffpunkt Hessen ist zentrale Anlaufstelle und informiert vielfältig über unser Bundesland: hier kommen die Menschen mit Vereinen, Verbänden, ehrenamtlichen Organisationen, den Landtagsfraktionen und den Ministerien ins Gespräch. Zahlreiche Aktionen, Projekte und Aktivitäten erwarten die Besucherinnen und Besucher“, so der Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, zum Start des Hessentages.

Bürgerinnen und Bürgern bietet der Hessentag die Möglichkeit, eng in Kontakt und in Dialog mit der Politik zu treten. Durch den „Treffpunkt Hessen“ der Landesregierung, der täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet sein wird, erleben Bürgerinnen und Bürger Politik ganz unmittelbar. Das Land präsentiert sich in Pfungstadt offen und zeitgemäß und verzichtet erstmals gänzlich auf Großzelte. Stattdessen wird auf individuelle Bauten gesetzt, die eine Vielzahl von fachlichen und politischen Informationsständen und Begegnungsmöglichkeiten beinhalten. Die Bühne befindet sich nicht mehr wie bisher in einem Großzelt, sondern draußen im Zentrum des „Treffpunkts Hessen“. Sie wird von Sitzplätzen umrahmt. Ein teilweise mit einer Rückwand ausgestatteter Großschirm als kreisrunde Überdachung spendet Schatten und dient als Schutz vor Regen. In diesem sogenannten „Hessenforum“ sollen Themen aus Politik, Wirtschaft und Bildung in zielgruppengerechter Form aufbereitet werden. Damit bietet das „Hessenforum“ für alle Beteiligten eine offene und transparente Plattform, die Besucherinnen und Besucher des Hessentags direkt über verschiedene Präsentations- und Talkformate anzusprechen. Die Besucherinnen und Besucher erleben dort ein informatives, unterhaltsames und kurzweiliges Programm.

Über 70 Aussteller auf etwa 14.000 Quadratmetern

Mit über 70 Ausstellern auf etwa 14.000 Quadratmetern Innen- und Außenfläche ist der Treffpunkt Hessen „ein geballtes Stück Hessen unter dem Brennglas“, betonte Wintermeyer.

Ministerpräsident Boris Rhein besucht den Treffpunkt Hessen am 4. Juni und wird gemeinsam mit TikToker Younes Zarou, DFB-Schiedsrichterin Julia Boike und Notfallsanitäter Christoph Grüne über Respekt im Alltag und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Hessen diskutieren. Im Anschluss an die Gesprächsrunde, die ein Baustein der Kampagne „Hessen lebt Respekt“ ist, wird der Regierungschef acht Personen aus Hessen als „Menschen des Respekts“ auszeichnen. Diese Auszeichnung der Hessischen Landesregierung ist eine Würdigung und ein Dankeschön an Hessinnen und Hessen, die sich freiwillig für die Gemeinschaft und den gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen.

Unter dem Vorsitz des Chefs der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, tagt der Kabinettsausschuss Demografie am 5. Juni zu Thema „Jugend und Ehrenamt“ öffentlich. Im Anschluss stehen Informationsgespräche auf dem Hessentag an zu bspw. der Jugendfeuerwehrimagekampagne, den Erfahrungen von Jugend-Scouts, die sich im Rahmen von aufsuchender Jugendarbeit in ländlichen Gebieten engagieren und ein Besuch am Stand #deinehrenamt. Zudem verleiht der Staatsminister auf der Bühne des Hessenforums im Treffpunkt Hessen den #youngagiert-Preis 2023.  Mit dem #youngagiert-Award stellt die Landesregierung besonders engagierte junge Menschen ins Rampenlicht und sagt Danke.

Digitalisierungsprojekte für das Land

Am Stand des Bereichs der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung erwarten die Besucherinnen und Besuchern umfangreiche Informationen rund um das Thema Digitalisierung in Hessen. An einem großen Touchscreen können sich Interessierte anhand digitaler Karten zum Beispiel über frei verfügbares WLAN, die „Digitalen Dorflinden“ oder spannende Digitalisierungsprojekte, die vom Land Hessen im Rahmen verschiedener Förderprogramme unterstützt werden, informieren, ihr eigenes digitales Wissen testen oder die Funktionsweise des Starkregen-Frühwarnsystems aus dem Landkreis Fulda kennenlernen.

Es besteht die Möglichkeit, das Exponat eines Glasfaserkabels ganz aus der Nähe zu betrachten oder mit einem intelligenten Fitnessband dank Künstlicher Intelligenz die eigene Fitness zu überprüfen. Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus wird sich bei zwei Bühnen-Talks auf dem Hessenforum zum Thema „Ehrenamt digitalisiert!“ sowie „KI ist mehr als ChatGPT“ mit ehrenamtlichen Mitgliedern geförderter Vereine sowie mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft austauschen. Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt spricht mit einem Amtsleiter der Stadt Pfungstadt zum Thema „Kommunale Verwaltungsdigitalisierung“.

Transformation zum ressourcenschonenden und klimafreundlichen Wirtschaften

Die Arbeit der hessischen Landesvertretungen in Berlin und Brüssel sowie die europapolitischen Aktivitäten in Hessen werden am Stand der Staatskanzlei vom Bereich Bundes- und Europaangelegenheiten präsentiert. Auch beim diesjährigen Hessentag sind Hessens Partnerregionen wieder vertreten, insbesondere musikalisch: am ersten Hessentags-Wochenende findet ein Konzert der „European Jazz School“ mit Musikern aus den Partnerregionen Emilia-Romagna, Nouvelle Aquitaine, und Wielkopolska statt.

Am Stand des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Energie und Wohnen geht es um den Wirtschaftswandel – also die Transformation hin zum ressourcenschonenden und klimafreundlichen Wirtschaften. Das reicht vom Ausbau der Erneuerbaren Energien bis hin zur nachhaltigen Mobilität. Darum sind Besucherinnen und Besucher eingeladen, in die Pedale zu treten und ihre eigene Muskelkraft zu wandeln – in Strom für eine Modellrennbahn. Und für Kinder gibt es ein Quiz, bei dem sie ihr Wissen rund um das verkehrssichere Fahrrad testen können.

Stärkung des Bevölkerungsschutzes

Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport informiert mit einem Informationsstand auf dem Hessentag über Maßnahmen des Landes zur Stärkung des Bevölkerungsschutzes. So können sich die Besucherinnen und Besucher vor Ort unter anderem über das richtige Verhalten im Katastrophenfall sowie die damit verbundene private Notfallbevorratung informieren.

In diesem Jahr präsentiert sich das Hessische Kultusministerium mit seiner Initiative „Die Zukunft braucht Dich! Werde Lehrerin oder Lehrer in Hessen“. Die Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, über eine VR-Brille den Film der Initiative zu sehen und damit einen Blick hinter die Kulissen des Berufs zu werfen. Anschließend können sie über Tablets den „Lehrertest“ durchführen, um herauszufinden, wie viel Lehrkraft in ihnen steckt. Traditionell stehen am Stand Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hessischen Kultusministeriums sowie des örtlichen Schulamts für alle Fragen zur Initiative und zur hessischen Bildungspolitik bereit. Auf der Außenstellfläche des Treffpunkt Hessen kann der DigitalTruck, eine Art rollendes digitales Klassenzimmer für die Grundschulen, von Groß und Klein erkundet werden.

Für alle Besucherinnen und Besucher, die ihre letzte Steuererklärung immer noch in Papierform abgegeben haben, lohnt sich ein Gang zum Stand des Hessischen Ministeriums der Finanzen. Wie schnell, einfach und vor allem papierlos Steuererklärungen über die Finanzamtssoftware-Elster eingereicht werden können, erläutern hier die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ministeriums.

Klimaschutz im eigenen Land

Samenbeutel für Blühpflanzen oder Bienenwachstücher - wer Umweltschutz praktisch mag, findet das am Stand des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Treffpunkt Hessen. Kinder können sich Haferflocken selber quetschen und dabei lernen, was das mit „Nachhaltigkeit“ zu tun hat. Wer sich informieren möchte hat eine breite Auswahl an Broschüren und Materialien zu unseren Aufgaben und Schwerpunkten: von Biodiversität, Klimaschutz und Streuobstwiesen bis hin zur Nachhaltigkeit.

Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst informiert an seinem Stand auf dem Hessentag über die facettenreiche Kultur- und Wissenschaftslandschaft Hessens. Universitäten, Museen und Theater präsentieren in Broschüren und Flyern ihre Angebote. Druckfrisch ist die neuaufgesetzte Broschüre „Schätze der Menschheit – Welterbe in Hessen“, die auf rund 60 Seiten die Vielfalt der ausgezeichneten und geschützten UNESCO-Welterbestätten, Zeugnisse und Bräuche zeigt. Das Highlight des Standes ist das Glücksrad. Mit ein bisschen Glück gibt es hier Preise wie Powerbanks aus Weizenstroh, an der Hochschule Geisenheim University gerösteten Kaffee oder Memory-Spiele von „Kultur in Hessen“ zu gewinnen.

Theaterstück zur Mediensucht

Das Hessische Ministerium der Justiz ist in diesem Jahr unter anderem mit der Nachwuchskampagne „Zukunft mit Recht. karriere@justiz_hessen“ auf dem Hessentag vertreten. Mit dem Doppelhaushalt 2023/2024 wurden in der hessischen Justiz fast 500 neue Stellen geschaffen. Um diese Stellen zügig zu besetzen, hat das Justizministerium in den vergangenen Monaten etliche Maßnahmen ergriffen, um qualifizierte Nachwuchskräfte zu gewinnen. Den Besucherinnen und Besuchern werden mit einem attraktiven Programm am Stand, auf der Bühne und auf der Außenfläche die vielseitigen Tätigkeiten und Berufe der Justiz vorgestellt. Unter anderem können sie einen Gefangenentransportbus besichtigen, mittels eines Virtual Reality Videos die Arbeit in einer Justizvollzugsanstalt erleben oder beim Selbstverteidigungstraining des Justizwachtmeisterdienstes auf der Bühne aktiv mitmachen.

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration präsentiert am Stand Themen rund um Familie, Gesundheit, Soziales, Arbeit und Integration. Es gibt Informationen für alle Generationen - von der Impfberatung über digitale Kompetenzen vor allem für Seniorinnen und Senioren, einen Escape-Room zur Erzieherinnen- und Erzieherkampagne, eine Kinderrechteaktion mit Talk auf der Bühne, ein Theaterstück zu Mediensucht sowie Expertinnen und Experten zu Tigermücke und Zecke. Ebenfalls vor Ort sind die Landesbeauftragte für Barrierefreie IT, die Landesbeauftragte für Kinder- und Jugendrechte sowie die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen.

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