Europaministerin Lucia Puttrich bricht heute zu einem dreitägigen Arbeitsbesuch nach Serbien auf. Damit setzt die Europaministerin ihre Besuche auf dem Westbalkan fort. Im vergangenen Herbst war sie bereits mit einer Delegation des Hessischen Landtages in Nordmazedonien, im Februar in Bosnien und Herzegowina und im März in Albanien. Mit den Besuchen in der Region soll ein Zeichen der Unterstützung des EU-Beitrittsprozesses gesetzt werden. Serbien ist seit 2012 EU-Beitrittskandidat. Seit 2019 unterhält das Land Hessen eine Regionalpartnerschaft mit der Autonomen Provinz Vojvodina im Norden Serbiens.
Vor der Reise ging Europaministerin Lucia Puttrich auf die Rolle Serbiens in Südosteuropa ein: „Serbien ist für Deutschland und für Hessen einer der wichtigsten Partner auf dem Balkan. Über 30.000 Menschen mit serbischen Wurzeln leben in Hessen und unsere jüngste Regionalpartnerschaft haben wir mit der Autonomen Provinz Vojvodina in Serbien. Das zeigt das große Interesse Hessens an engen Beziehungen zu Serbien. Die Corona-Pandemie hat einen schnelleren Aufbau der Beziehungen zur Vojvodina etwas ausgebremst. Ein Ziel der Reise ist es deshalb, jetzt wieder den Faden aufzunehmen und die Partnerschaft mit Leben zu füllen.