Ministerpräsident Boris Rhein hat den hessischen Schwimmvereinen für ihre Arbeit gedankt. „Die hessischen Schwimmvereine bringen nicht nur unzählige Talente und Meisterschaftsgewinnerinnen und -gewinner hervor, sondern sie sorgen auch dafür, dass Kinder und Erwachsene das Schwimmen erlernen können. Dafür gebührt ihnen unser Dank und unsere Unterstützung. In diesem Jahr fördern wir 184 Vereine, die Schwimmen anbieten, mit insgesamt 92.000 Euro Sondermitteln“, sagte Ministerpräsident Boris Rhein am Freitag in Wiesbaden. Die Sondermittel, die für gemeinnützige, soziale, sportliche und kulturelle Zwecke ausgegeben werden, stammen aus Lotto-Spiel-Einnahmen.
„Die Zahl der Badetoten war in diesem Jahr höher als in der Vergangenheit. Richtig schwimmen zu können ist lebenswichtig“, sagte Ministerpräsident Rhein. Deshalb unterstütze das Land auch Schwimmkurse, die vom DLRG Landesverband Hessen e.V. und vom Hessischen Schwimmverband e.V. in Kooperation mit dem Hessischen Innenministerium und dem Hessischen Kultusministerium mit dem Projekt „Hessen lernt schwimmen“ organisiert würden.
„Das Projekt macht es möglich, dass acht bis 13 Jahre alte Kinder und Jugendliche, die noch kein deutsches Schwimmabzeichen in Bronze – den sogenannten „Freischwimmer“ – haben, kostenlos das Schwimmen erlernen können. Sicher schwimmen zu können ist der sicherste Schutz vor dem Ertrinken“, sagte der Ministerpräsident und erwähnte auch die Herausforderungen während der Pandemie. „Die Schwimmvereine haben unter der Pandemie sehr gelitten: geschlossene Schwimmbäder, kein Wassertraining, keine Wettkämpfe. Zudem konnten keine Schwimmkurse angeboten werden. Das war hart. Das Vereinsleben konnte nicht wie gewohnt stattfinden. Es ist gut, dass diese Zeit jetzt vorbei ist.“ Ziel der Hessischen Landeregierung sei es, die Vereinsstrukturen zu erhalten und zu fördern.
Der Ministerpräsident wies deshalb auch darauf hin, dass die Schwimmvereine als gemeinnützige Vereine grundsätzlich auch Hilfe aus dem Landesprogramm „Hessen steht zusammen“ erhalten könnten, wenn es in der Energiekrise zu existenzbedrohlichen Liquiditätsengpässen komme und Bundeshilfen nicht ausreichen würden, um die Lage zu stabilisieren. „Wir als Hessische Landesregierung handeln, um diese gewachsene und identitätsstiftende Vereins-, Verbands- und Kulturlandschaft mit ihren zahlreichen Initiativen weitestgehend zu erhalten.“
Mehr Informationen zum Projekt „Hessen lernt schwimmen“:
https://www.hessen-lernt-schwimmen.de/Öffnet sich in einem neuen Fenster