Hessens Chef der Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, betonte anlässlich der Förderung von acht Projekten in Hessens ländlichen Räumen: „Wir setzen uns engagiert dafür ein, damit das Land für die Menschen als Lebens- und Arbeitsort noch attraktiver wird. Das fördern wir von Seiten der Hessischen Landesregierung seit vielen Jahren. Und ich bin beeindruckt von den Ideen der Initiativen, die sich im Rahmen des Modellvorhabens ‚Alter Treffpunkt – Neuer Anstrich‘ bei uns beworben haben. Im Mittelpunkt steht die Wiederbelebung alter Treffpunkte. Das Land unterstützt die Initiativen mit professionellen Coachings, die diese über neun Monate hinweg begleiten und helfen, den Gedanken in die Tat umzusetzen“, erklärte Wintermeyer. Aufgrund des „großen Erfolgs“ und der „sehr positiven Resonanz“ von den Teilnehmern der ersten Runde, setzen die Landesregierung und die Stiftung Miteinander in Hessen (MiH) das Modellvorhaben fort.
Kooperationsprojekt soll Treffpunkte (wieder) entstehen lassen
Im Kern geht es darum, lebendige Treffpunkte dort (wieder) entstehen zu lassen, wo sie fehlen. Ob neue Konzepte für in die Jahre gekommene Dorfgemeinschaftshäuser, Backhäuser oder Feuerwehren: Wenn eine Idee gemeinsam in Angriff genommen wird, ist Vieles möglich! Die Begleitung hilft dabei, Struktur und Wissen in die Vorhabenplanung zu bringen – und Unsicherheiten und Unwissen auszuschalten, die die Umsetzung guter Ideen leider allzu oft verhindern.
Das Modellvorhaben „Alter Treffpunkt – neuer Anstrich. Starthilfe für kreative Köpfe“ ist ein Kooperationsprojekt der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ (MiH) und der Hessischen Staatskanzlei. Die Hessische Staatskanzlei stellt die finanziellen Mittel für das Coaching bereit. Die MiH und die Hessische Staatskanzlei organisieren den Austausch und die Vernetzung aller Beteiligten und sind als „Team Treffpunkte“ gemeinsame Anlaufstelle für die Initiativen.
„Unser Modellvorhaben hat einen Nerv getroffen“, so Staatsminister Wintermeyer, „auf die Frage, ob sie im Rückblick lieber eine finanzielle Förderung erhalten hätten, sprachen sich die vier Initiativen der ersten Runde klar für das Coaching aus“.
Professionelle Begleitung für acht Initiativen der zweiten Runde
Für die zweite Runde des Starthilfeprogramms sind 40 Bewerbungen in den Kategorien „Jede Räumlichkeit kann (wieder) Treffpunkt werden!“ und „Dorfgemeinschaftshäuser neu denken!“ eingegangen, acht Initiativen wurden in einem unabhängigen Juryverfahren ausgewählt.
Die professionelle Begleitung der Teilnehmer der zweiten Runde startet offiziell im November 2022. Eine dritte Runde ist für das Frühjahr 2023 schon jetzt in Planung. „Soziale Orte der Begegnung sind in diesen unsicheren Zeiten wichtige Ankerpunkte des Austauschs und der Begegnung – sie fördern den Zusammenhalt und stärken das Gemeinschaftsgefühl. Ich wünsche allen Initiativen viel Erfolg und Durchhaltevermögen“, so Wintermeyer abschließend.