Hessische Staatskanzlei

Staatskanzleichef Kuhn dankt Alexander Jehn für seine Verdienste

Der Direktor der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ), Dr. Alexander Jehn, wird zum 1. September auf eigenen Wunsch an die Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS) abgeordnet.

„Ich danke Herrn Dr. Jehn herzlich für seine langjährige und engagierte Arbeit in der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung. Durch sein Engagement und seine Fachkenntnisse ist es gelungen, die Landeszentrale gut aufzustellen. Alexander Jehn ist ein ausgewiesener Experte für politische Bildung und Demokratieförderung. Für seine neue Aufgabe an der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit wünsche ich ihm viel Erfolg und alles Gute“, sagte Staatskanzleichef Benedikt Kuhn am Donnerstag in Wiesbaden. An der HöMS wird Jehn mit dem Fachgebiet Extremismus betraut. Seine jetzige Aufgabe wird bis auf Weiteres kommissarisch aus der Hessischen Staatskanzlei heraus verwaltet.

Dr. Alexander Jehn hat die HLZ seit 2017 geleitet. In dieser Zeit verantwortete er die Neuausrichtung und den Umbau der Einrichtung. Unter seiner Führung gelang es, digitale Angebote gleichberechtigt neben den Schwerpunkten Publizistik und Seminaristik zu etablieren. Vor seiner Zeit in der HLZ war Jehn unter anderem Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Hessischen Kultusministeriums, Büroleiter von Kultusministerin Karin Wolff sowie stellvertretender Abteilungsleiter im Hessischen Kultusministerium.

„Die Landeszentrale für politische Bildung verfügt über ein gutes Standing“, sagte Jehn und ergänzte: „Mit der Entwicklung des ehemaligen Notaufnahmelagers in Gießen als erstem vom Land betriebenen Lern- und Erinnerungsort und dem in den Startlöchern stehenden Projekt der grundlegenden Neuaufstellung der Gedenkstätte Hadamar wird der kleinen Dienststelle Großes abverlangt.“

Hintergrund

Die HLZ vermittelt Informationen über den Aufbau und die Funktion staatlicher Institutionen, fördert die politische Bildung und klärt auf über Diktatur, Extremismus und Totalitarismus. Zudem bietet sie regelmäßig Veranstaltungen und Projekte für Schulen an. „Die Stärkung und Förderung der Demokratie bildet einen Schwerpunkt dieser Wahlperiode und unserer christlich-sozialen Koalition“, sagte Staatskanzleichef Kuhn. Dabei spiele die HLZ als Impulsgeber für politische Bildung eine entscheidende Rolle. „Eine der größten Herausforderungen für die Demokratie sind Enttäuschung und Entfremdung. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Hessische Landeszentrale für politische Bildung in der neuen Legislaturperiode inhaltlich weiterzuentwickeln und zur ersten Anlaufstelle für Demokratieförderung, Wertevermittlung und Extremismusprävention zu machen. Wir wollen Vertrauen in die Demokratie und ihre Institutionen zurückgewinnen.“