Europastaatssekretär Uwe Becker begrüßte die mehr als 100 Gäste und wies zunächst auf die dynastische Verbindung zwischen Luxemburg und Hessen hin. Die Wahl in Luxemburg am 08.10.2023 galt als unspektakulär, und sei doch ein Paukenschlag gewesen, so der Staatssekretär in seiner Einführung.
Denn mit künftig vier statt wie bisher neun Sitzen im Parlament habe Déi Gréng, die Grünen, laut Danièle Weber, überraschend stark verloren. Die Ergebnisse der anderen sechs Parteien hätten sich hingegen nur marginal verändert. Die liberale DP habe nun 14 Sitze und die sozialdemokratische LSAP elf. Damit kommt die bisherige Ampel-Koalition aus LSAP, DP und den Grünen nur auf 29 der benötigten 31 Sitze und sei abgewählt. Stattdessen erwarte sie eine Koalition aus der konservativen christlich-sozialen Volkspartei (CSV) mit 21 Sitzen und der DP. Die rechtspopulistische ADR mit fünf Sitzen und die Piraten-Partei mit drei Sitzen verbleiben in der Opposition.