Hessische Staatskanzlei

Ministerpräsident Rhein gedenkt der Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation

Ministerpräsident Boris Rhein hat zum hessischen Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation die Bedeutung von Versöhnung, Frieden und gemeinsamer Verantwortung in Europa hervorgehoben. „Angesichts der aktuellen Krisen und Kriege in Europa ist es umso wichtiger, Brücken zwischen den Generationen und Nationen zu bauen. Auch wir als Hessische Landesregierung sind uns unserer Verantwortung bewusst. Die Unterstützung der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler bleibt für uns eine Herzensangelegenheit. Für ihre Belange setzt sich Andreas Hofmeister ein, Hessens Landesbeauftragter für Heimatvertriebene und Spätaussiedler. Er übernimmt eine integrierende Rolle für verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen historischen Wurzeln. Das ist von großer Bedeutung für den Zusammenhalt in unserem Land“, sagte der Regierungschef am Sonntag bei einer Gedenkveranstaltung in Wiesbaden.

Der Landesverband Hessen des Bundes der Vertriebenen (BdV) richtet an diesem Gedenktag traditionell auch den „Tag der Heimat“ aus. Mit seiner langjährigen Arbeit setzt sich der BdV Hessen dafür ein, die Erinnerung an Flucht und Vertreibung lebendig zu halten und gleichzeitig einen Beitrag zur Völkerverständigung und zum friedlichen Zusammenleben in Europa zu leisten, wie der Regierungschef sagte. „Dieser Tag erinnert uns daran, dass die Kraft zur Verständigung und der Aufbau eines friedlichen Europas über Grenzen und Wunden hinweg nur gemeinsam gelingen kann. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hält uns auch nach zweieinhalb Jahren immer noch die traurige Realität von Flucht, Vertreibung und Entwurzelung vor Augen.“

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