Youtube Video: Demografiepreis 2025

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Eine Gruppe Menschen steht vor einer Wand

Heimat mit Zukunft – Ideen für Hessen

Zum 16. Mal hat die Staatskanzlei Initiativen ausgezeichnet, die sich mit Fantasie und Mut den Herausforderungen des demografischen Wandels stellen. Wie schon in den vergangenen Jahren steht der ländliche Raum im Fokus. Gefragt waren innovative Projekte zur Gestaltung der Herausforderungen des demografischen Wandels im ländlichen Raum, die sich bereits bewährt haben.

Mit dem Demografie-Preis werden alljährlich Projekte ausgezeichnet, die das Leben im ländlichen Raum verbessern, den Austausch zwischen den Generationen und das Miteinander vor Ort stärken.

Wir zeichnen mit dem Demografie-Preis kluge Projekte und innovative Ideen aus, mit denen die Hessinnen und Hessen ihre Region lebenswert machen, den Austausch zwischen den Generationen fördern und das Miteinander vor Ort stärken. Wir wollen Zusammenhalt sichtbar machen.

Boris Rhein Ministerpräsident
Wiesbaden

Seit 2010 hat die Landesregierung sehr viele Projekte ausgezeichnet, die innovativ und langfristig zur Entwicklung des ländlichen Raums beigetragen haben und auf andere Orte übertragbar sind. Dazu zählen unter anderem generationenübergreifende Treffpunkte, Kunst- und Kulturstätten sowie Lösungsansätze zur medizinischen Versorgung.

Bewerbung und Nominierung

Für den Demografie-Preis 2025, der unter dem Motto „Heimat mit Zukunft – Ideen für Hessen“ stattfand und unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Rhein steht, konnten sich Kommunen, Vereine, Verbände, Unternehmen und weitere Organisationen vom 26. Februar bis zum 2. April 2025 bewerben. Voraussetzung war, dass die Projekte innovativ und auf andere Orte übertragbar sind. Außerdem sollen sie einen dauerhaften Beitrag dazu leisten, die Lebensqualität im ländlichen Raum zu verbessern.

Eine große Gruppe Menschen steht hinter den Buchstaben Hessen

Auszeichnung

Gesundheitszentrum gewinnt Demografie-Preis 2025

Zum 16. Mal hat die Landesregierung Initiativen ausgezeichnet, die das Miteinander in Hessen stärken.

Die Preisträger

Eine unabhängige Jury hat die insgesamt 78 eingereichten Bewerbungen bewertet. Die folgenden sechs Projekte wurden ausgezeichnet.

Das Gesundheitszentrum Breitscheid vereint medizinische, therapeutische und pflegerische Versorgung unter einem Dach. Auch ein Friseur, ein Optiker, eine Bäckerei und zwei Banken sind Mieter in dem Gebäude. So profitieren die Bürgerinnen und Bürger nicht nur gesundheitlich, sondern auch von kurzen Wegen und zusätzlichen Angeboten. Seit das Gesundheitszentrum errichtet wurde, haben sich weitere Dienstleister in Breitscheid niedergelassen und wohnortnahe Arbeitsplätze geschaffen.

Seit 2005 sichert der Dorfladen Ginseldorf in ehrenamtlicher Trägerschaft Nahversorgung, Mobilität und Gemeinschaft. Neben regionalen Produkten gibt es Car- und Bike-Sharing, Fahr- und Bringdienste, ein Café sowie kulturelle Veranstaltungen, alles getragen von Ehrenamtlichen.

Seit mehr als 15 Jahren betreibt der Förderverein ehrenamtlich das Waldschwimmbad in Sinn und hat damit einen Ort für Freizeit und Erholung für alle Generationen geschaffen. Neben diversen Schwimmkursen und dem Betrieb der Gastronomie bietet das Bad auch Veranstaltungen, um das Miteinander zu fördern.

Die Karte ermöglicht Erwachsenen und Kindern gegen die Zahlung eines Pauschal-Jahresbetrages einmal jährlich den kostenfreien Besuch von rund 100 Kultur- und Freizeitangeboten, zum Beispiel Theatern, Museen und Naturparks.

Die digital gestützten Rundwege der NaturFreunde Hessen verbinden Natur und historische Kulturlandschaften. Die Wege lassen sich erwandern oder mit dem Rad erkunden und steigern damit die Attraktivität der Region.

Der „Makerspace“ bietet jungen Menschen einen kostenfreien Zugang zur digitalen Welt in Form von Robotik, 3D-Druckern, KI und vernetzter Technik. Ziel der romeisIE GmbH ist es, sie für zukunftsweisende Technologien zu begeistern und dem Fachkräftemangel in der IT-Branche zu begegnen.

Besuche der Projekte

Preisverleihung

Bei der Preisverleihung am 27. August 2025 wurden die Nominierten in der Staatskanzlei ausgezeichnet und die Platzierungen bekannt gegeben. Der erste Platz ist mit einem Preisgeld von 8.000 Euro dotiert, zwei zweite Plätze erhalten jeweils 5.000 Euro und drei dritte Plätze werden mit 2.000 Euro pro Initiative ausgezeichnet.